Ledersandale mit Riemen; Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Gravierung: Kokopelli, der Flötenspieler, mit dem Symbol der Sonne. Diese Gestalt findet sich häufig in der Felsbildkunst des Südwestens. Länge: 35 cm, Galisteo (New Mexico).

Mimbres-Keramik mit stilisiertem Skorpion in einem Kreis von Rund- und Zickzacklinien; in der Mitte ein Loch: Die Keramik war im Grab ihres Eigentümers «getötet» worden, damit sich die Seele des Tons und diejenige des Verstorbenen im Jenseits wiederfinden können. Ø 23-27 cm,
(Sammlung E.H. Morris) UCM.

Newspaper Rock: Zusammenspiel von Tierdarstellungen, Hand- und Fussabdrücken sowie Darstellungen von Menschen, Schilden, Spiralen, Sonnenzeichen. Die Bilder stammen aus verschiedenen Jahrhunderten und sind deshalb nur schwer zu datieren. Die Wand ist 5 m hoch. Das grosse «Rad» stellt einen verzierten Schild dar; die grösste Gestalt rechts oben misst 35 cm. Newspaper Rock State Historical Monument, Indian Creek State Park (Utah).

Spruce Tree House, eine der eindrucksvollsten und am besten erhaltenen Pueblo-Siedlungen des Nationalparks von Mesa Verde (Colorado). Im Vordergrund führt eine Leiter in die unterirdische Kiva, den runden Kultraum. Das Pueblo war von ca. 1200 bis 1300 bewohnt. Anasazi-Kultur.

Anhänger aus einer Meeresmuschel, deren konvexe Oberfläche mit mehr als 340 Türkis-Teilchen besetzt ist; in der Mitte eine rote Meeresmuschel. 09,1 cm, Mogollon-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Spaltzweigfigur eines Hirsches aus feinen Weidenruten. Die Form ist sehr stilisiert, stark expressionistisch und zeigt beispielhaft die Verwendung einfachster Materialien. Höhe: 6,5 cm, Walnut Canyon (Arizona), Westliches Archaikum, 2000-1000 v:Chr., MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Felsmalerei in rotem Ocker mit dem Beinamen «Supernova». Ein zehnstrahliger Stern, die Sichel des Mondes, eine magische Hand: Diese Komposition dürfte die Explosion eines Riesensterns im Jahre 1054 darstellen, ein Ereignis, das selbst in den europäischen, chinesischen und japanischen Geschichtsbüchern jener Zeit festgehalten wurde. Höhe: ca. 60 cm, Chaco Culture National Historical Park (New Mexico), Anasazi-Kultur.

Die Spirale: Universalmotiv und Symbol der Fruchtbarkeit. Es findet sich auch in der Felsbildkunst Europas, in Sibirien und Südamerika, in der Sahara und in Australien, vom Magdalenien bis zum Mittelalter. Hier Detail eines Korbbodens, Basketmaker II, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Spiralen aus Yuccafasern, Spiralen im Fels - zwei Materialien, eine Weltanschauung: Die endlose, immer wieder erneuerte Bewegung der Sterne, des Universums, des Lebens. In Sandstein gravierte Spirale; Ø ca. 25 cm, Signal Hill, Mountain Section of Saguaro National Monument (Arizona).

Spider Rock im rückwärtigen Teil des Canyon de Chelly (Arizona). Die ca. 300 m hohe Sandsteinspitze hatte für die Indianer symbolische Bedeutung: Im Universum offenbart jede Form die Macht der Götter; ihre merkwürdige Schönheit ist nur ein zusätzlicher Beweis für ihr unsichtbares Dasein.

Hirsch-Unterkiefer mit aufgemalten Streifen, Kreuzen und Sonnen in den Farben Rot, Schwarz, Grün und Gelb, welche die vier Himmelsrichtungen symbolisieren: Jagd und Religion gemeinsam dargestellt; Länge: 12-19,5 cm, Hohokam-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Gravierung einer menschlichen Gestalt (in Form eines Oranten?). Eine vertraute und gleichzeitig rätselhafte Figur mit Federkopfschmuck (?), offenen Handflächen als Zeichen des Friedens und der Zustimmung. Sie erinnert an ähnliche Figuren in der Felsbildkunst anderer Kontinente: Val Camonica (Italien), Sibirien, Sahara, Australien. Höhe: 22 cm, Chaco Canyon (New Mexico).

Blick auf den Green River im 1964 gegründeten Canyonlands National Park (Utah). Den Namen «Grüner Fluss» gaben ihm im 16. Jahrhundert die Spanier, beeindruckt von der sich im Wasser spiegelnden und sich gegen die trockene Landschaft abhebende Vegetation.

Bryce Canyon (Utah), 2500 m hoch gelegen, ist eine der schönsten Naturlandschaften der Welt. Die im Gestein enthaltenen Eisen- (rot und braun) und Manganoxide (violett) sind vor allem für diese erstaunlichen Färbungen verantwortlich.

Mimbres-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, mit stilisierter Eidechse. Die kreisförmigen Linien assoziieren die vor Hitze flimmernde trockene Landschaft, in der sich das Tier bewegt. 0 ca. 20 cm, Mimbres Valley (New Mexico), Mogollon-Kultur, (Sammlung E.H. Morris) UCM .
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Umgebung gestern und heute. - Flora: Yucca

Umgebung gestern und heute. - Felsbilder: Schlange, Utah).

Umgebung gestern und heute. - Felsbilder: Reptil umgeben von rätselhaften Zeichen, Hand- und Fussabdrücken usw., Newspaper Rock, Petrified Forest National Park, Arizona

Umgebung gestern und heute. - Mimbres-Keramik (zwei Fische kämpfen um einen Wurm, Ø 30,2 cm, UCM).
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Gewitter über dem Grand Canyon (Arizona). Blick von Mather Point im Nationalpark (2100 m). Der Blitz als Vorbote des Regens wurde auf der Keramik und in der Felsbildkunst des Südwestens als Zickzacklinie stilisiert.

Wandmalerei mit stilisiertem Hirsch, Positiv-Abdrücken magischer Hände und einer menschlichen Gestalt - Orant? - in einem Kreis, der zweifellos die Sonne und das gesamte Universum symbolisiert: Eine Formsprache breitet sich über den Fels aus, die tägliches Leben und religiöses Leben miteinander vermischt. Kreisdurchmesser: ca. 70 cm; Betatakin, Navajo National Monument (Arizona).

Fossiles Holzstück im Petrified Forest National Park (Arizona), in dem Hunderte von versteinerten Baumstümpfen zu sehen sind, die mehr oder weniger sichtbar aus dem Erdboden ragen. Eisen, Mangan, Kohlenstoff, usw. haben der Kieselerde, die sich im Holz der unter Schlamm und Wasser begrabenen Bäume abgelagert hatte, zu diesen aussergewöhnlichen Farbtönen verholfen

Goosenecks, d.h. Haarnadelkurven des San Juan River, eines Nebenflusses des Colorado, bei Mexican Hat in der Südostecke von Utah.

Zeichnung eines von drei Pfeilen getroffenen Dickhornschafes. Der Körper ist durch geometrische und dekorative Linien unterteilt, was zweifellos von symbolischer Bedeutung ist. Grobe Picktechnik; die beabsichtigte Formgebung ist gut erkennbar (gekrümmtes Horn, Ende der Füsse), erreicht durch feineres Ritzen. Länge: 70 cm, Three Rivers Petroglyph Site, nördlich von Alamogordo (New Mexico); diese historische Stätte zählt rund 5000 Felsbilder (Tiere, menschliche Darstellungen, geometrische und abstrakte Motive).

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.Chr - Höhe: 9,7 cm, Sycamore Canyon (Arizona), ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.- Höhe. 11,3 cm, Grand Canyon National Park (Arizona), MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Polychromes Gefäss, Kayenta, Anasazi-Kultur, Navajo National Monument Museum.

Verschiedene Spaltzweigfiguren, Hirsche darstellend, die aus einer einzigen dünnen Weidenrute oder anderem biegsamem Holz gewickelt sind. Archaikum, 2000 -1000 v.Chr - Höhe: 14,5 cm, Grand Canyon National Park (Arizona), ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Projektilspitzen, häufig in Verbindung mit Mammut- und Bisonknochen gefunden. Die vierte Spitze von links weist an der Basis eine Kehlung auf, um die Schäftung zu erleichtern. Materialien: Feuerstein, Quarz; längste Spitze: 9,7 cm, Paläoindianische Periode, Clovis-Kultur, rund 9500 v:Chr., ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Tyuonyi, die archäologisch interessanteste Zone von Bandelier National Monument (New Mexico), benannt nach dem gebürtigen Schweizer Archäologen Adolph F Bandelier, der sich Ende des 19. Jahrhunderts einen Namen schuf als einer der grossen Erforscher des Südwestens. Das kreisförmig angelegte Pueblo umfasste einst etwa 400 Räume, drei Kivas (nur eine ist ausgegraben) und erhob sich stellenweise bis zu zwei Stockwerken; das Pueblo hat zwischen 1100 und 1550 ungefähr 100 Bewohner gezählt.

Cedar Tree Tower und eine gut erhaltene Kiva auf der Chapin Mesa. Man nimmt an, dass dieser Turm, der einen weiten Rundblick gewährte, als Wachtturm gedient hat. Mesa Verde National Park (Colorado).

Winter im Wupatki National Monument (Arizona). Wupatki ist ein indianisches Wort und bedeutet «Grosses Haus»: Insgesamt umfasste das Pueblo mehr als 100 Räume und erhob sich bis zu drei Stockwerken. Der für die Konstruktion verwendete rote Sandstein ist ideal, da er sich leicht in horizontale Platten spalten lässt. Das Pueblo wurde zwischen 1100 und 1220 bewohnt und konnte 250 bis 300 Bewohnern Platz bieten; Sinagua-Kultur

Eine der auffälligsten Anasazi-Ruinen des amerikanischen Südwestens: White House Ruin im Canyon de Chelly National Monument (Arizona). Das zwischen Himmel und Erde an die Felswand gelehnte «Weisse Haus» verdankt seinen Namen der teilweise weissgetünchten Fassade. Es wurde 1066 errichtet und war Teil einer ungefähr 175 Räume und 4 Kivas umfassenden Siedlung, die ausschliesslich über Leitern erreichbar war.

Holzteile (Ponderosa-Kiefer) der Dachbalken einer der zahlreichen Räume in einer Mauer des Pueblo von Aztec (New Mexico). Dank dieses Materials konnten die Archäologen des Südwestens mit Hilfe der Dendrochronologie (Altersbestimmung aufgrund der Jahresringe der Bäume) das Fällungsdatum des Baumes (annähernd) genau bestimmen und damit auch das Jahr der Erbauung des Gebäudes.

Graue, ungebrannte, anthropomorphe Lehm-Statuette. Der linke Arm fehlt. Ein Wulst umgibt den Kopf. Für die Nase wurde der Lehm leicht mit den Fingern zusammengedrückt, «Hals» und Hand sind mit einem Band gekreuzter Striche geschmückt. Der Rumpf schliesst rund ab: Solche Statuetten wurden bei religiösen Zeremonien, vor allem bei Bestattungen, in den Boden gesteckt. Masse: 8,2 x 4,4 x 1 cm, Fremont-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Löffelstiel, der ein Baby in seiner Wiege darstellt. Dieses Keramikfragment stammt aus den Ruinen von Wupatki (Arizona). Verzierter Gegenstand für spezielle Gelegenheiten? Höhe: 8 cm, Anasazi-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Krug, Höhe: 17 cm, Pueblo Bonito, Chaco Canyon, Anasazi-Kultur, 1075-1150, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Flache Schale, 031 cm, Gila River Valley, Hohokam-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Kopffigur, Höhe: 2,8 cm, Snaketown, Hohokam-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Rillen-Keramik, Höhe: 22 cm, Chaco Canyon, Anasazi-Kultur, 1000-1200, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Polychrome Schale, Ø 25 cm, Mogollon-Kultur, 1300-1400, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Wurfspeerspitze oder Messer aus Obsidian. Höhe: 6,5 cm, Anasazi-Kultur, Bandelier National Monument (New Mexico).

Wurfspeerspitzen oder Messer aus Feuerstein. Höhe: 7,5 cm, Anasazi-Kultur, Bandelier National Monument (New Mexico).

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Schwarz-auf-Weiss Schale mit Tötungsloch, Ø 20,8 cm, Mimbres Valley, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Kiva-Gefäss, Ø 32,5 cm, Mesa Verde, Anasazi-Kultur, MVM
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Polychromes Gefäss, Ø 16 cm, Kinishba, Salado-Kultur, MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Anthropomorphes Gefäss, Höhe: 13,9 cm, Keystone Ruin, Salado-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Keramik der verschiedenen Indianerkulturen des prähistorischen Südwestens. Anthropomorphes Gefäss (polychrom), Höhe: 15,5 cm, Casas Grandes-Kultur (Mexiko), AFM
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Türkis-Splitter und Türkis-Schmuck. - Türkis-Anhänger in Form eines fliegenden Vogels («Donnervogel») mit Loch zum Aufhängen, Länge: 2,4 cm, Dicke: 0,5 cm, Snaketown, Hohokam-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Türkis-Splitter und Türkis-Schmuck. - Vogel mit ausgebreiteten Flügeln aus einem Mosaik von Türkisquadraten und -rechtecken, das Mittelstück besteht aus einer anderen Vogeldarstellung aus rötlichem Kalkstein, Länge: 4,2 cm, Dicke: 0,5 cm, Grabfund, Sinagua-Kultur, MNA Sujet 18
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Türkis-Splitter und Türkis-Schmuck. - Anhänger aus 140 Türkis-Teilen und einem Argillit-Splitter in der Mitte, die auf die konvexe Oberfläche einer Meeresmuschel geklebt sind, Länge: 4,7 cm, Sinagua-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Türkis-Splitter und Türkis-Schmuck. - Schmuckstück (Türkis-Mosaik auf Meeresmuschel), Ø 5,45 crn, Sinagua-Kultur, MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Türkis-Splitter und Türkis-Schmuck. - Ein Paar Anhänger oder Ohrhänger aus Türkis, in der Mitte mit einer runden roten Muschel besetzt, Ø 3,1 cm, Dicke: 0,8 cm; Anasazi-Kultur, Kayenta-Zweig, ASM - Anhänger aus einer Meeresmuschel, deren konvexe Oberfläche mit mehr als 340 Türkis-Teilchen besetzt ist; in der Mitte eine rote Meeresmuschel. 09,1 cm, Mogollon-Kultur, ASM. Sujet 5a und 5b (Museum 222 und 223)
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Halsschmuck oder Pektoral aus Holz, Ø 34,5 cm, und Ohrhänger, Ø 5,5 cm; Grabfund von Chetro Ketl, Chaco Canyon (New Mexico), Anasazi-Kultur, CCP.
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Teil einer hölzernen Ara-Skulptur, Höhe: 16,5 crn, aus einem Grab von Chetra Ketl, Anasazi-Kultur, CCP.
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Werkzeuge, Ahlen und Nadel aus Hirsch- und Vogelknochen. Längen: zwischen 7 und 14 cm, Mesa Verde (Colorado), Anasazi-Kultur, MVM. - Zwei Knochenstücke (Hirsch?) mit Einritzungen (Spiel«steine»?). Länge: je 2,8 cm, Mesa Verde (Colorado), Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

In Spiralwulsttechnik geflochtener Korb aus Yucca-Fasern mit geometrischen Mustern in Rot, Grün und Gelb; die Farben wurden aus Gesteins- und Pflanzenpigmenten gewonnen. Als der Korb entdeckt wurde, enthielt er 48 Maiskolben. Seine Form ist speziell durchdacht, um den bestmöglichen Transport zu gewährleisten. Höhe: ca. 60 cm, Painted Cave, Lukachukai Mountains (Arizona), Anasazi-Kultur, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Geflochtene Sandalen aus Yucca-Fasern. Die linke Sandale ist von feinerer Technik, Mummy Cave, Canyon del Muerto im Canyon de Chelly (Arizona), die rechte Sandale stammt aus Long House, Mesa Verde National Park (Colorado). Beide Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Armband aus Yucca-Fasern mit über 100 mit Pinienharz befestigten Türkisen; Ø 10 cm, Ceremonial Cave, El Paso (Texas), Basketmaker-Phase der Anasazi-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Links: Geflochtener Korb aus Yuccca-Fasern; aus einer Kiva von Mug House, Mesa Verde National Park (Colorado), Anasazi-Kultur, MVM. - Rechts: Yucca-Fasern; sie sind bestens geeignet für die Herstellung von strapazierfähigen Korbwaren und Sandalen.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Detail eines Baumwollgewebes - eines der schönsten, die im Südwesten gefunden wurden. Grösse des ganzen Stückes: 70 x 60 cm, Tonto CliffDwelling (Arizona), Salado-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Holzkamm mit zehn Zinken, aus angespitzten Weidenruten und Yucca-Fasern; Höhe: 14,5 cm, Shiprock, westlich von Aztec (New Mexico), Anasazi-Kultur, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Zwei Flöten aus Buchsbaum, an deren Mundstücken mit Yucca-Fasern rote, blaue und schwarze Federn befestigt sind, die von verschiedenen Vogelarten des Südwestens stammen. Länge: 73,8 cm, aus einem Grubenhaus, Basketmaker III-Phase der Anasazi-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Runde Kupferscheibe, achtgeteilt. Mit geometrischen Mustern (stilisierte Federn?). Die Schmuck-Scheibe war wohl auf einem Kleidungsstück befestigt. 024,2 cm, Casas Grandes (Mexiko), AFM. Kupfergegenstände kamen ab dem 10. Jahrhundert durch Tauschhandel (gegen Keramik und Türkise) in den Südwesten und finden sich vor allem bei den Hohokam und Anasazi .
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Kupfergefäss in Form einer Schildkröte, mit geometrischen Verzierungen; Länge: 10 cm, Dicke: 3 cm, Casas Grandes (Mexiko), AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Von links (ohne Armspange): Kupferglöckchen, die in religiösen Zeremonien verwendet wurden; 0 2,5 - 3,2 cm. - Kupferanhänger; Höhe: 5,4 cm, Gewicht: 11 g. - Kupferscheibe (Schmuckstück, Anhänger?); 0 4,2 cm, Dicke: 0,05 cm, - Kupferbeil mit zwei Löchern und auf 3/4 Höhe angesetztem Hals (eine Votivgabe?); Länge: 12,8 cm, Casas Grandes (Mexiko), AFM. (Museum 41,42,43
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Zeremonialstab, aus dem Oberschenkelknochen eines Grislybärs geschnitzt, mit exakt ausgeführten geometrischen Mustern und fein polierter Oberfläche; Öffnung am oberen Ende; Länge: 31,8 cm, Grabfund aus einer Kiva, Mogollon-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Muscheln mit eingeätzten und aufgemalten Tiergestalten und geometrischen Figuren. Technisch handelt es sich um eine Form der «Radierung», bei der ein Kaktussaft die Oberfläche zerfrisst - im Südwesten machte man davon Gebrauch, 500 Jahre bevor in Europa diese Technik entdeckt wurde! - Anhänger aus Meeresmuschel in Form eines Frosches; Länge: 4,1 cm, Hohokam-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Muscheln mit eingeätzten und aufgemalten Tiergestalten und geometrischen Figuren. Technisch handelt es sich um eine Form der «Radierung», bei der ein Kaktussaft die Oberfläche zerfrisst - im Südwesten machte man davon Gebrauch, 500 Jahre bevor in Europa diese Technik entdeckt wurde! - Konkave Innenseite einer Meeresmuschel mit eingeätzter geometrischer Verzierung, die mit blau-grünen und roten Pigmenten herausgehoben wird: unter den Hohekam-Stücken eines der ausgefallensten und schönsten; Breite: 11,8 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Formen von Mauerwerk von Anasazi-Bauten. Mauer mit einem dunklen Sandstein-Fries, Länge: 85 m, Aztec Ruins National Monument (New Mexico).

Formen von Mauerwerk von Anasazi-Bauten. Mesa Verde-Stil, bei dem alle Steine sorgfältig auf fast dieselbe Grösse behauen wurden und untereinander mit Lehm verbunden sind.

Eine der Grosskivas von Pueblo Bonito, Chaco Canyon (New Mexico); Durchmesser: 18 m. In der Mitte: Altar-Feuerstätte; die rechteckigen Strukturen waren vielleicht mit Brettern überdeckte «Resonanzkörper» oder «Bodentrornmeln», auf denen getanzt wurde. In den quadratischen Nischen entlang der kreisförmig angelegten Mauer wurden Schmuckstücke und Kultgegenstände gefunden.

Die lange und schöne Reihe von Zimmern im Erdgeschoss von Pueblo Bonito, dem bedeutendsten Pueblo des Südwestens. Das Mauerwerk zeugt von einer ausserordentlichen handwerklichen Geschicklichkeit; die Steine sind so aufeinandergelegt, dass Mörtel sich erübrigt. Die aus dem Mauerwerk hervortretenden Balken tragen die Konstruktionen der Zimmerdecken.

Beispiele von halb-unterirdischen Erdgrubenhäusern, den ältesten permanenten Behausungen der prähistorischen Indianer des Südwestens. Eine mit Lehm verstrichene Konstruktion aus Ästen und Zweigen schützt die Wohnung gleichzeitig gegen sommerliche Hitze und winterliche Kälte. - Rekonstruktion eines Mogollon-Grubenhauses, Tiefe des Fussbodens: 80 cm, Three Rivers Petroglyph Site (New Mexico).

Formen von Mauerwerk von Anasazi-Bauten. Mauer bestehend aus parallelen Friesen dünner Steinschichten. die so exakt aufeinanderpassen, dass sich jeglicher Mörtel erübrigt, Pueblo Bonito, Chaco Canyon (New Mexico).

Formen von Mauerwerk von Anasazi-Bauten. Mauerwerk aus groben Steinen und feinen flachen Tafeln, was einen dekorativen Effekt erzeugt, Chaco Canyon (New Mexico).

Zugänge: über Leitern, im Balcony House, Mesa Verde (Colorado),

Zugänge: über breite, in den Fels gehauene Treppenstufen, um vom tiefgelegenen Chaco Canyon hinauf zu den Klippen zu gelangen

Dach einer restaurierten Kiva, Pecos National Monument (New Mexico). Die Leiter in der Mitte führt in die unterirdische Zeremonialkammer hinab.

Anhänger aus Jett (Gagat) mit Türkis-Fassung, Anasazi-Kultur, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Um zu ihren Cliff Dwellings zu gelangen oder entlang der Wände der Canyons zu klettern, hatten die Indianer überall im Südwesten fussgrosse Treppenstufen in den Fels gehauen. Hier nahe des Pueblo von White House, Canyon de Chelly (Arizona).

Felsgravierung mit «Himmelsleitern» oder Wolken, beides häufige Motive des Südwestens; über diese Treppenstruktur gelangt der verstorbene Indianer Stufe um Stufe in den Himmel; Höhe: 82 cm, Three Rivers Petroglyph Site (New Mexico).

Ansicht von Pueblo Bonito, Chaco Canyon (New Mexico). Dieses zwischen 920 und 1130 erbaute Pueblo mit einem Durchmesser von 163 m umfasste 800 Räume, 35 Kivas und zwei Grosskivas (18 m und 12 m Durchmesser). Es galt als das grösste «Immobilienobjekt» der Welt, bis 1882 in New York ein noch grösseres entstand.

typisch zylinderförmige Chaco Canyon-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischen Motiven und vier kleinen Henkeln am Rand, Höhe: 22 cm. In einem Grab von Pueblo Bonito wurden 120 solcher Tongefässe gefunden. Anasazi-Kultur, (Sammlung Smithsonian Institution, Washington, D.C.) CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Montezuma Castle (Arizona), Klippensiedlung mit 20 Räumen, fünf Stockwerken, zwischen 1100 und 1400 von den Sinagua bewohnt. Der Zugang erfolgte ausschliesslich über angestellte Leitern.

Montezuma Well, wenige Kilometer von Montezuma Castle entfernt. Ein natürliches, von Quellen gespeistes Kalksteinbecken von 17 m Tiefe und einem Durchmesser von 145 m.

Cliff Palace im Mesa Verde National Park (Colorado), eine der berühmtesten Pueblo-Grosssiedlungen. Diese Anasazi-«Stadt» war von 1073-1272 bewohnt und zählte in seiner Blütezeit über 200 Räume, 23 Kivas und rund 250 Bewohner. Sie wurde im Schutze eines Felsabris von 100 m Länge, 30 m Breite und 20 m Höhe errichtet.

Mummy Cave im Canyon del Muerto, einem der drei spektakulären Seitentäler des Canyon de Chelly National Monument. In dieser Felssiedlung, einer der prachtvollsten im Norden von Arizona, wurden zahlreiche zusammengekrümmte «Mumien» auf Yucca-Matten gefunden; die in der Höhle herrschende Trockenheit hatte den Verwesungsprozess der ausgesetzten Leichen aufgehalten.

Blick in eine der Kivas von Mug House, Mesa Verde (Colorado), mit den sechs Charakteristiken: Feuerstätte, Deflektor, Sipapu, Luftschacht, Pilaster, Bankette.

Die restaurierte Kiva von Kuaua, Coronado State Monument (New Mexico), ist bekannt für ihre schönen Fresken aus dem 15. Jahrhundert. Die heutigen Darstellungen sind Kopien; die Originale werden im nahen Museum aufbewahrt. Die gemalten Szenen - Schwarz, Gelb, Blau, Grün, Rot, Weiss - beziehen sich auf Fruchtbarkeitsriten, bei denen um Regen und die Gunst der Götter gebeten wird, sowie auf die Pueblo-Kosmogonie.

Das Pueblo von Keet Seel (od. Kiet Siel), Navajo National Monument (Arizona). Mit 105 m Länge und 15 m Tiefe ist diese Klippenhaussiedlung die grösste in Arizona. Sie zählt 6 Kivas und rund 160 Räume, von denen 75 beinahe vollständig erhalten sind.

Das Pueblo von Betatakin, Navajo National Monument (Arizona), wenige Kilometer südöstlich von Keet Seel. Es umfasst 135 Räume und wurde in ein 70 m hohes Felsgewölbe der 150 m hoch aufragenden roten Sandsteinklippe gebaut.

Schale und Kiva-Gefäss: Charakteristische Mesa Verde-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, geometrische Verzierung, kinetische Positiv-Negativ-Effekte, Ø 26 cm. Die Maiskolben stammen aus der Zeit der Besiedlung von Mesa Verde. Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Drei «getötete» Mimbres-Tonschalen, Schwarz-auf-Weiss, aus dem Mimbres Valley (New Mexico), Mogollon-Kultur. Links: Stilisierte Darstellung eines Menschen mit einem Wurfstock, wie er zur Hasenjagd benutzt wurde, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Schieferpalette in Eidechsen-Form; Länge: 17 cm, Dicke: 0,9 cm, Grabfund, Hohokam-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mitte und unten: Zwei kleine Anhänger aus rotem Schieferton. der obere stellt einen stilisierten Vogel dar, der mittlere das mehrstrahlige Sonnengestirn, Pueblo Bonito, Chaco Canyon (New Mexico), CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Zwei Halsketten; die kleinere mit den Türkisen wurde um das Handgelenk eines Kindes gewickelt gefunden, Sinagua-Kultur; die längere Kette misst 24 cm und besteht aus schwarzen Steinen, insgesamt 236 "Perlen» (eine davon in Form eines Vogels), Mogollon-Kultur, asenschmuck aus blau-grünem Travertin; Länge: 4 cm, Sinagua-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Rauchrohre (Grabfunde); sie dienten bei der Krankenheilung, indem Rauch über den Körper des Kranken geblasen wurde. Ganz oben: Rauchrohr aus Ton; Länge: 15 cm, Bandelier National Monument (New Mexico), Anasazi-Kultur, MNM.
MNM = Collections of the Museum of New Mexico, Laboratory of Anthropology, Santa Fe (New Mexico)

Rauchrohre (Grabfunde); sie dienten bei der Krankenheilung, indem Rauch über den Körper des Kranken geblasen wurde. Zwei Exemplare aus Stein, Sanders (Arizona), Anasazi-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Objekte aus Ton und Stein (Schmuck?), am häufigsten in Hohokam-Gräbern gefunden; die Hohokam zählten im Südwesten zu den Meistern in der Herstellung solcher Gegenstände - einer Kunst, gekennzeichnet durch ihren Stil und ihre Ausdruckskraft. - Flache Schüssel aus Ton in Form einer eingerollten Schlange, die eingeritzten Striche stellen die Schuppen der Haut dar; Ø 10 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Objekte aus Ton und Stein (Schmuck?), am häufigsten in Hohokam-Gräbern gefunden; die Hohokam zählten im Südwesten zu den Meistern in der Herstellung solcher Gegenstände - einer Kunst, gekennzeichnet durch ihren Stil und ihre Ausdruckskraft. - Räuchergefäss aus Basalt in Form eines Dickhornschafes (Hörner abgebrochen); Länge: 10,8 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Objekte aus Ton und Stein (Schmuck?), am häufigsten in Hohokam-Gräbern gefunden; die Hohokam zählten im Südwesten zu den Meistern in der Herstellung solcher Gegenstände - einer Kunst, gekennzeichnet durch ihren Stil und ihre Ausdruckskraft. - Objekt aus Sandstein in Form einer Krötenechse; Ø 20 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Objekte aus Ton und Stein (Schmuck?), am häufigsten in Hohokam-Gräbern gefunden; die Hohokam zählten im Südwesten zu den Meistern in der Herstellung solcher Gegenstände - einer Kunst, gekennzeichnet durch ihren Stil und ihre Ausdruckskraft. - Schale aus Sandstein, mit sieben Fröschen (Wassersymbole) besetzt; Ø 9,4 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Rillen-Hammer aus grauem Porphyr mit durch ein Band aus Yucca-Fasern zusammengehaltenem Holzgriff; Länge: 33,5 cm, Mug House, Mesa Verde (Colorado), MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Geschossspitzen aus Feuerstein, jeweils mit tierischen Sehnen an einen kurzen Holzschaft gebunden, der am Ende grob zugespitzt ist, damit er nicht von der Speerschleuder abrutschen kann; Basketmaker Il-Phase der Anasazi-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Hohokam-Tonstatuetten, Depotfunde, ASM. - Sitzende Gestalt, eingehüllt in eine Art Umhang, mit Turban (oder ausgefallenem Haarschnitt ... ); Höhe: 10 cm.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Hohokam-Tonstatuetten, Depotfunde, ASM. - Sitzende Menschengestalt, eine flache Schüssel auf dem Kopf; auf beiden Seiten des Kopfes verziert mit roten Motiven und Dreiecken; Höhe: 12,5 cm. .
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mimbres-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, Mogollon-Kultur. Bei allen Objekten, die ein Loch aufweisen, handelt es sich um sogenannte «getötete» Keramik. - Schale, stilisierte Fledermaus mit ausgebreiteten Flügeln; eines der schönsten Beispiele der darstellenden Mimbres-Keramik; Ø 24,6 cm ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mimbres-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, Mogollon-Kultur. Bei allen Objekten, die ein Loch aufweisen, handelt es sich um sogenannte «getötete» Keramik. - Gefäss in Gestalt eines Vogels mit einer Öffnung beim Kopf; Länge: 18,5 cm, MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Mimbres-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, Mogollon-Kultur. Bei allen Objekten, die ein Loch aufweisen, handelt es sich um sogenannte «getötete» Keramik. - Grosser Topf (Olla) mit engem Hals und zwei Henkeln, verziert mit Sonnensymbolen, Sternen und Himmelsleitern; MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Mimbres-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, Mogollon-Kultur. Bei allen Objekten, die ein Loch aufweisen, handelt es sich um sogenannte «getötete» Keramik. - Schale, verziert mit einem stilisierten Dickhornschaf (?) mit schachbrettartigem Körper; Ø 23,6 cm, UCM
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Detail einer reich verzierten Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weiss, in der Mitte ein geometrisierter Gabelbock mit rautengeschmücktem Körper und naturalistisch dargestellten Geweihstangen. Maul und Hufenden. grösster Ø 30,8 cm, Mimbres Valley (New Mexico), Mogollon-Kulrur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weis, mit stilisierten, naturalistischen Motiven; Mogollon-Kultur. - Skorpion inmitten einer Federverzierung, 026 cm, MNM.
MNM = Collections of the Museum of New Mexico, Laboratory of Anthropology, Santa Fe (New Mexico)

Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weis, mit stilisierten, naturalistischen Motiven; Mogollon-Kultur. - Zwei hintereinanderstehende hirschartige Tiere, wobei der Schwanz des einen die Rücken beider Tiere bedeckt; eine Komposition gewagter Vereinfachung; Ø 26,4 cm, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weis, mit stilisierten, naturalistischen Motiven; Mogollon-Kultur. - Tier, das sich in den Schwanz beisst - vergleichbar mit dem ähnlichen Motiv der eingerollten Schlange, dem Symbol des Ewigen und unendlichen, hier geht der naturalistische Stil in klare, vollendete Geometrie über; Ø 24,6 cm, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Diese Tonstatuette zierte den Henkel eines Gefässes oder den Stiel eines Schöpflöffels; mandelförmige Augen, vorspringende Nase, expressionistische Verarbeitung; sie ist mit den Hohokam-Statuetten vergleichbar (siehe PUE-164 und PUE-165); Höhe: 6,9 cm, Mogollon-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Überreste von Wohnstätten (bewohnt zwischen 650 und 900) und einer Kiva in den kleinen Felsnischen der Yucca Cave im Canyon de Chelly National Monument (Arizona), Basketmaker III- und Pueblo I-Phasen der Anasazi-Kultur

Anasazi-Keramik - Schale, Schwarz-auf-Grau, mit geometrischen Mustern (Dreiecke mit Punkten, gekreuzte Striche und Zickzacklinien) auf der Innenseite; Ø 18,1 cm, Grabfund, Wupatki National Monument (Arizona), Sinagua-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Anasazi-Keramik - Schöpflöffel, Schwarz-auf-Weiss, geometrische, leicht barocke Verzierung, MNA..
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Anasazi-Keramik - Schale, Schwarz-auf-Grau, mit konzentrischen, durch Punkte unterbrochenen Kreisen; 017,4 cm, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Auswahl von Tonstatuetten, hergestellt von den Hohokam, allgemein in Gräbern entdeckt. Die Gesichter sind detailliert geformt, Augen und Münder eingekerbt, die Gliedmassen angedeutet; als Gesichter und gleichzeitig Totenmasken zeigen sie das Übergangsstadium zwischen der Realität und dem Jenseits. Mittlere Höhe eines Gesichtes: 3 cm, Höhe der grössten Statuette: 8,4 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Miniatur-Keramik eines «gegabelten Doppelkorbes» (Gegenstand für den zeremoniellen Gebrauch?) Höhe: 15,5 cm, Pueblo Bonito, Chaco Canyon (New Mexico), Anasazi-Kultur, (Sammlung Smithsonian Institution, Washington, D.C.) CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Deckel eines Grabgefässes, Rot-auf-Ocker, mit zentralpunktierten Rauten, 015 cm, HMP - Miniatur-Keramik, Rot-auf-Ocker, mit N-förmigen Zeichen, Höhe: 9 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Tiefe Schale, Rot-auf-Ocker, mit Spiralverzierung, Höhe: 9 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Dreifüssige Keramik, Rot-auf-Ocker, mit Motiven von eingerollten Schlangen, von denen eine von zwei Vögeln angegriffen wird, Ø 11,8 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Tiefe Schale, Motive von konzentrischen Kreisen und Parallelstrichen, später neu übermalt, Höhe: 7 cm, HMP - Krug aus einem Kindergrab, Ø 13 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Keramik, Rot-auf-Ocker, mit zwei Ausbauchungen (Kopf und Körper der sitzenden Gestalt), Höhe: 16,2 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mesa Verde-Keramik: Zwei Topfdeckel, Schwarz-auf-Weiss; Ø 9,1 cm, Mug House, Wetherill Mesa (Colorado) Anasazi-Kultur, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Keramik von Casas Grandes (Mexiko), Ramos Polychrom, mit fein ausgeführten, stilisierten geometrischen und naturalistischen Motiven; einige sind anthropomorph. Auf ihren Ausbauchungen finden sich alle über Jahrhunderte im Südwesten immer wieder verwendeten Zeichen: Universal-Zeichen wie Spiralen, Vögel, Himmelsleitern, usw. - Stilisiertes Kaninchen; Ø 23,2 cm, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Keramik von Casas Grandes (Mexiko), Ramos Polychrom, mit fein ausgeführten, stilisierten geometrischen und naturalistischen Motiven; einige sind anthropomorph. Auf ihren Ausbauchungen finden sich alle über Jahrhunderte im Südwesten immer wieder verwendeten Zeichen: Universal-Zeichen wie Spiralen, Vögel, Himmelsleitern, usw. - Viereckige Keramik, mit vier Hissen, verziert mit Himmelsleitern und Hirschen (?); Seitenlänge: 8,2 cm, Dicke: 0,3 cm, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Keramik von Casas Grandes (Mexiko), Ramos Polychrom, mit fein ausgeführten, stilisierten geometrischen und naturalistischen Motiven; einige sind anthropomorph. Auf ihren Ausbauchungen finden sich alle über Jahrhunderte im Südwesten immer wieder verwendeten Zeichen: Universal-Zeichen wie Spiralen, Vögel, Himmelsleitern, usw. - Spiral- und Vogelmotive, Henkel in Form eines Papageien-Kopfes; Höhe: 17 cm, AFM
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Keramik von Casas Grandes (Mexiko), Ramos Polychrom, mit fein ausgeführten, stilisierten geometrischen und naturalistischen Motiven; einige sind anthropomorph. Auf ihren Ausbauchungen finden sich alle über Jahrhunderte im Südwesten immer wieder verwendeten Zeichen: Universal-Zeichen wie Spiralen, Vögel, Himmelsleitern, usw. - Menschliches Gesicht, gesäumt von Papageien-Köpfen mit grossen gekrümmten Schnäbeln; Ø 20,1 cm, AFM
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Töpferware von Casas Grandes (Mexiko). - Keramik in anthropomorpher Form, karikaturenhaftes Gesicht mit hervortretendem Kinn, die Kieferbacken gehen in die Ohren über, der Mund ist angedeutet; das Ganze ist nicht ohne Humor, was bei den Töpferwaren des Südwestens häufiges Merkmal ist; Höhe: 15,6 cm, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Töpferware von Casas Grandes (Mexiko). - Anthropomorphe Keramik, mit ausgestreckten Beinen, an den Körper gezogenen Armen, ausgestalteten Augen und geformter Nase; Länge: 23,3 cm, AFM
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Töpferware von Casas Grandes (Mexiko). - Roter anthropomorpher Krug mit flachem Kopf und handelförmigen Augen; Nase, Kinn und Ohren sind geformt; Höhe: 19 cm, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Töpferware von Casas Grandes (Mexiko). - Doppel-Trink-becher; solche Double Mugs wurden in Mesa Verde in grosser Zahl gefunden; 0 12,5 cm, AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Krug, Schwarz-auf-Weiss, mit charakteristischem Chaco-Dekor, geometrischen Linien und Schraffierung, Henkel in Form eines Jaguars (?), Höhe: 19,6 cm, Anasazi-Kultur, HMP.
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Zylindrisches Gefäss, Höhe: 22 cm, MNM.
MNM = Collections of the Museum of New Mexico, Laboratory of Anthropology, Santa Fe (New Mexico)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Krug, Höhe: 17 cm, MMA.
MMA = Maxwell Museum of Anthropology, University of New Mexico, Albuquerque (New Mexico)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Schöpflöffel, Mesa verde-Stil, Länge: 34 cm, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Schöpflöffel, Länge: 13 cm, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Schale, 0 20 cm, CCP
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Typische Töpferware von Chaco Canyon (New Mexico), Schwarz-auf-Weiss, mit treppenartigen Motiven, Dreiecken, Schachbrettmustern, langgezogenen Spirallinien, schraffierten Flächen; Anasazi-Kultur. - Schale mit bemaltem Rand, 0 10,5 cm, CCP.
CCP = Museum Chaco Culture National Historical Park, Chaco Canyon (New Mexico)

Tiermotiv auf Mesa Verde-Tonwaren. - stilisierter Hirsch - Mug House, Mesa Verde (Colorado), MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Tiermotiv auf Mesa Verde-Tonwaren. - stilisierter Vogel, vielleicht ein Truthuhn - Mug House, Mesa Verde (Colorado), MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Kantine in Gestalt eines Vogels, Schwarz-auf-Weiss, rotbraun bemalt, mit einem stilisierten Hirsch- oder Antilopenkopf; Kultgegenstand (oder Grabobjekt); Höhe: 24,1 cm, Mogollon-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Olla (Wasserkrug) mit zwei Henkeln, schwarze Motive auf gelblichem Grund (Sonnen, Sterne und gekrümmte Linien mit schraffierten Bereichen); Höhe: 32,4 cm, Mesa Verde (Colorado), Anasazi-Kultur, UCM
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Krug, Schwarz-auf-Weiss, reich verziert, Henkel in Tierform (vielleicht ein Hund, auf dessen Rücken Flügel angebracht sind); Höhe: 18,3 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Trinkbecher, Schwarz-auf-weiss, der einst zerbrochene Trinkkrug wurde in prähistorischer Zeit repariert; der Henkel ist in 'l-Forrn durchbrochen (selten); Höhe 10 cm, Mesa Verde (Colorado), Anasazi-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Kantine mit eingeritzter Verzierung; Länge: 17,1 C111, Rio Grande-Zweig, Anasazi-Kultur, (Sammlung A. Bandelier) ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Rillen- (oder Wellblech-) Keramik mit Schnüren aus Yucca-Fasern; der Untersatz ist aus Wacholderrinde; Höhe: 24,5 cm, Kayenta-Zweig, Anasazi-Kultur, ASM
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Mesa Verde-Keramik: Töpfe, Krüge, Trinkbecher, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischem Dekor; der Doppel-Trinkbecher gehört zu den ausgefallensten Formen; Mesa Verde National Park (Colorado), MVM. - Kantine, Höhe: 17,5 cm, Wetherill Mesa
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Mesa Verde-Keramik: Töpfe, Krüge, Trinkbecher, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischem Dekor; der Doppel-Trinkbecher gehört zu den ausgefallensten Formen; Mesa Verde National Park (Colorado), MVM. - Doppel-Trinkbecher, Höhe: 9,5 cm.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Mesa Verde-Keramik: Töpfe, Krüge, Trinkbecher, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischem Dekor; der Doppel-Trinkbecher gehört zu den ausgefallensten Formen; Mesa Verde National Park (Colorado), MVM. - Kiva-Topf, Höhe: 14 cm, grösster Durchmesser: 19,4 cm, Long House.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Mesa Verde-Keramik: Töpfe, Krüge, Trinkbecher, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischem Dekor; der Doppel-Trinkbecher gehört zu den ausgefallensten Formen; Mesa Verde National Park (Colorado), MVM. - Krug mit Henkel, Höhe: 18,2 cm, grösster Durchmesser: 17,3 cm, Chapin Mesa.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Drei Keramikschalen aus Hopi-Gräbern, die zwischen dem prähistorischen und historischen Zeitraum eine Verbindung herstellen: Kontinuität in den Formen und Verzierungen, UCM. - Schale, Braun-auf-Ocker, mit schematisiertem Tier. (PUE-179B/C)
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Drei Keramikschalen aus Hopi-Gräbern, die zwischen dem prähistorischen und historischen Zeitraum eine Verbindung herstellen: Kontinuität in den Formen und Verzierungen, UCM. - Polychrome Schale, mit dem Symbol der magischen Hand, Ø 26,4 cm.. (PUE-179A/C)
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Drei Keramikschalen aus Hopi-Gräbern, die zwischen dem prähistorischen und historischen Zeitraum eine Verbindung herstellen: Kontinuität in den Formen und Verzierungen, UCM. - Polychrome Schale, Arm und Hand (mit schematisierten Fingernägeln), Ø 26 cm. (PUE-179A/B)
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Rote und weisse Felsmalereien im Horseshoe Canyon, Barrier Creek, Canyonlands National Park (Utah). Sie zählen zu den schönsten Felsbildern des Fremont-Gebietes: Eindrucksvolle, priesterliche Menschengestalten, deren Körper mit geometrischen Motiven verziert sind (Gewänder oder Körperbemalung bzw. Tätowierungen?). Über diese Darstellungen werden unzählige Vermutungen angestellt: Krieger, Priester, Tänzer ... Stehen sie im Zusammenhang mit der Jagd; links sind Hirsche zu erkennen ... ? Höhe der Gestalt in der Mitte: ca. 170 cm.

Umgeben von kleineren Gestalten die Figur «The Ghost»: Trägt er eine Maske? Die Malereien haben mehr oder weniger natürlichen Massstab: «The Ghost» ist 213 cm gross. Horseshoe Canyon, Barrier Creek, Canyonlands National Park (Utah).

Die berühmten Friese mit Menschendarstellungen, die meterlang die Felswände des Horseshoe Canyon schmücken. Gesamtlänge des oben Abgebildeten: 41,5 m Allgemein hat man den Eindruck, eine Prozession begäbe sich an einen heiligen Ort: Tatsächlich liegen diese Malereien fernab bewohnter Stätten, was den magischen Charakter dieser langen «Fresken» noch verstärkt. Canyonlands National Park (Utah), Fremont-Kultur

Gravierung eines Hirsches mit fadenartiger Person, deren Kopf mit Federn geschmückt ist. Der Körper des Tieres wirkt durch feine Oberflächenabschläge wie poliert. Fremont River Gorge, Capitol Reef National Park (Utah).

Nach Photo angefertigte Zeichnung. Jagdszene mit Menschen, Tieren und Zeichen (Hand, Bärentatze, Schlangenlinie und Maiskolben), gepickte Gravierung im Canyon de Chelly National Monument (Arizona).

Nach Photo angefertigte Zeichnung. Gruppen von Menschen mit trapezförmigen Körpern und deutlich erkennbaren Federn als Kopfschmuck, zusammen mit Hirschen. Die Kompositionen sind ca. 2 m lang. Fremont River Gorge, Capitol Reef National Park (Utah).

Grosse Figuren mit Schilden, die mit Tiersymbolen geschmückt sind (Bärentatzen). Die Flächen und Linien wurden mehr oder weniger regelmässlg gepickt, was einen plastischen Effekt ergibt. Die Personen halten je ein Beil (Amtszeichen?) in der Hand, auf dem Kopf tragen sie Federn. Der Stil schwankt zwischen Realismus, naturalistischer Stilisierung und Schematisierung. Höhe einer Person: 114 cm, Galisteo (New Mexico).

Felsgravierung: Personen mit federgeschmückten Köpfen und verzierten Körpern, umgeben von zwei stilisierten Vögeln. Rechts von der oberen Gestalt ist Kokopelli zu sehen, der bucklige «Flötenspieler» des Südwestens. Höhe der Figuren: 50 cm (untere Figur) und 60 cm (obere Figur), Galisteo (New Mexico).

Felsmalerei mit eindeutig magischem Charakter. Die Farben wurden aus mineralischen und pflanzlichen Pigmenten gewonnen und meist mit den Fingern auf den Fels aufgetragen. Die Figuren hier sind in Rot und Ocker gemalt, die «Schilde» in Schwarz und Weiss, Courthouse Wash, Arches National Park (Utah)

Detail einer riesigen menschlichen Figur: Grosse Augen schauen uns prüfend an; auf dem Oberkörper lasten zwei Tiere (Hirsche?). Horseshoe Canyon, Canyonlands National Park (Utah).

Ein auf einen Sandsteinblock graviertes katzenartiges Raubtier (Puma?). Das Tier ist stilisiert; seinen vertikalen, steifen Beinen steht die gekrümmte Linie des Körpers gegenüber, die in der Schwanzlinie wieder aufgenommen wird. Der Künstler bezweckte einen bestimmten Realismus: Er betonte die gekrümmten Krallen, gab dem Tier zwei grosse Augen und einen weit geöffneten Rachen - Bereiche, die er beim Zeichnen ausgespart hat; Länge: ca 75 cm. Rainbow Forest Museum, Petrified Forest National Park (Arizona).

Gravierte und gemalte Darstellung mit dem Titel «The Three Kings». Die Gestalten durchbohren uns mit ihren würdevollen Blicken aus einer Höhe von 30 m. Sie wurden zuerst gepickt und anschliessend mit Farbe herausgehoben, Überreste von ursprünglichen Pigmenten (Hämatit) haben überdauert; die schematisierte Figur rechts ist in Relief-Technik gearbeitet; Spiralen und Sonnensymbole sind mehrfach vorhanden, die Köpfe sind mit Federn geschmückt, Schmuckketten zieren den Hals, ein Gürtel die Taille; die Punkte und Striche auf den Körpern können Tätowierungen oder Körperbemalungen sein. Der in höchstem Masse zeremonielle Charakter dieser ganzen Darstellung ist offenkundig. Dry Fork Canyon, in der Nähe von Vernal (Utah).

Felsgravierung: Magische Szene mit stilisierten Gestalten; die grössere hat einen trapezförmigen Körper. Die Linien sind gepickt; gerade und gekrümmte Linien harmonieren miteinander. Der Künstler hat sich um ein Gleichgewicht zwischen den ganz glatten und den mit Strichen bedeckten Flächen bemüht. Die Darstellungen sind offensichtlich: Ohrringe, Halsketten, Federn als jeweiliger Kopfschmuck, ein prächtig verzierter Schild (32 cm), der von zwei Personen getragen wird. McKee Springs, Dinosaur National Monument (Utah).

Felsgravierungen: Stark geometrisierte Gestalten mit verziertem Schild sowie Personen mit trapezförmigen Körpern, Federkopfschmuck und Halskette. Einige Linien wurden durch feines gleichmässiges Picken gemacht, andere wiederum mit der Kante eines Steinbeils gleichsam herausgeschliffen. Dry Fork Canyon, Uintah Basin Area (Utah).

Felsgravierungen: Stark geometrisierte Gestalten mit verziertem Schild sowie Personen mit trapezförmigen Körpern, Federkopfschmuck und Halskette. Einige Linien wurden durch feines gleichmässiges Picken gemacht, andere wiederum mit der Kante eines Steinbeils gleichsam herausgeschliffen. Höhe der menschlichen Figur unten rechts: ca. 100 cm. Dry Fork Canyon, Uintah Basin Area (Utah).

Zehn Gesichter aus dem Fries «The Thirteen Faces»; polychrome Malereien von Köpfen, die Masken tragen und mit Federn geschmückt sind. Horse Canyon, Canyonlands National Park (Utah).

Gemalte, rätselhafte Zeichen; Durchmesser der konzentrischen Kreise links: 186 cm. Unweit des Salt Creek Canyon, Canyonlands National Park (Utah).

Malerei von Personen oder «Kriegern» mit reich verzierten Schilden, hinter denen nur Kopf und Füsse zu sehen sind; darüber ein Fries von Punkten. Höhe der linken Figur: 49 cm. Peek-Aboo Spring, Salt Creek Canyon.

Flache Schale, Rot-auf-Ocker: Die Komposition besteht aus vier symmetrischen, im Kreis angelegten Abschnitten; auf jedem hat es einen Tänzer, der die Taille von Kokopelli, dem buckligen «Flötenspieler», umschlingt, dessen Kopf mit Federn geschmückt ist. Die gekrümmten Beine und Körper deuten die Bewegung des Tanzes an. Ø 27,1 cm, Snaketown (Arizona), Hohokam-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Verschiedene Zeichen und Symbole - Spirale, Schlange, Sonne, Maiskolben, Labyrinthe, sehr schematisierte Personen, usw. -, die sich von der schwarzen und braunen Patina der Sandsteinfelsen abheben. Inscription Point, unweit von Wupatki National Monument (Arizona).

Graviertes Motiv, das man häufig auf Töpferwaren und Körben des Südwestens wiederfindet, aber ebenso in verschiedenen andern Gebieten der Erde, in Kreta oder im italienischen Val Camonica, wo man diese geometrischen Figuren Labyrinthe nennt. Länge: ca. 120 cm, Magnetic Mesa, Wupatki National Monument (Arizona).

Fremont-Felsgravierung, schematisierte Person mit einer Spirale als Brust, Fremont River Gorge, Capitol Reef Nationalpark (Utah).

Keramik vom Stil Ramos Polychrom: Darstellung einer sitzenden Frau mit einem Kind an der Brust; mit schwarzen und roten Motiven von universellem Symbolgehalt verziert, z.B. «Himmelsleitern» und Wolken, dem Wassersymbol (Schachbrettmotiv), die Spirale, Symbol der Fruchtbarkeit (links) und das Zeichen des Blitzes, das den Regen ankündigt (auf dem linken Bein). Höhe: 20,1 cm, Casas Grandes (Mexiko), ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Das Spiral- und Hakenkreuz-Symbol ist universal; es findet sich in der megalithischen Architektur von Malta, auf afrikanischen Töpferwaren, in Carnac, im Herzen der Sahara, sowie in der Felsbildkunst und Keramik des Südwestens: So auch auf einer Anasazi-Keramik, Schwarz-auf-Weiss, Höhe: 43 cm, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Das Spiral- und Hakenkreuz-Symbol ist universal; es findet sich in der megalithischen Architektur von Malta, auf afrikanischen Töpferwaren, in Carnac, im Herzen der Sahara, sowie in der Felsbildkunst und Keramik des Südwestens: Eine flache Schüssel in Form eines Schildkrötenpanzers, Länge: 15,4 cm, Casas Grandes (Mexiko), AFM.
AFM = Amerind Foundation Museum, Dragoon (Arizona)

Auf Töpferwaren wie auch in der Felsbildkunst finden sich immer wieder die Universalzeichen Zickzacklinie (Blitz), Kaulquappe oder Frosch (Wasser), Dreieck, Punkt ... -Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weiss, Ø 35,6 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

Auf Töpferwaren wie auch in der Felsbildkunst finden sich immer wieder die Universalzeichen Zickzacklinie (Blitz), Kaulquappe oder Frosch (Wasser), Dreieck, Punkt ... -Mimbres-Schale, Schwarz-auf-Weiss, stilisierte Insekten mit parallel gezogenen Linien, Ø 25,7 cm, UCM.
UCM = University of Colorado Museum, Boulder (Colorado)

Positiv- und Negativabdrücke von Händen, in Friesen oder meisterhaften Kompositionen mit perspektivischen Effekten (unterschiedliches Behauen des Steins). Die Hand ist, wie die Spirale oder das Hakenkreuz, ein Universalsymbol, das sich in allen Kulturen zu allen Zeiten findet. - Rote und ockerfarbene Hände unter der Kachina Brücke, Natural Bridges National Monument (Utah).

Positiv- und Negativabdrücke von Händen, in Friesen oder meisterhaften Kompositionen mit perspektivischen Effekten (unterschiedliches Behauen des Steins). Die Hand ist, wie die Spirale oder das Hakenkreuz, ein Universalsymbol, das sich in allen Kulturen zu allen Zeiten findet. - Positiv- und Negativabdrücke von Händen sowie Personen, weisse Malerei, Canyon de Chelly National Monument (Arizona).

Positiv- und Negativabdrücke von Händen, in Friesen oder meisterhaften Kompositionen mit perspektivischen Effekten (unterschiedliches Behauen des Steins). Die Hand ist, wie die Spirale oder das Hakenkreuz, ein Universalsymbol, das sich in allen Kulturen zu allen Zeiten findet. - Länge einer der grossen Hände: 20 cm, Galisteo, (New Mexico).

Positiv- und Negativabdrücke von Händen, in Friesen oder meisterhaften Kompositionen mit perspektivischen Effekten (unterschiedliches Behauen des Steins). Die Hand ist, wie die Spirale oder das Hakenkreuz, ein Universalsymbol, das sich in allen Kulturen zu allen Zeiten findet. - Bei Peek-Aboo Spring, Salt Creek, Canyonlands National Park (Utah).

Die Stufenpyramiden oder «Himmelsleitern» symbolisieren die Regen verheissenden Wolken sowie die ins Jenseits führenden Pfade (wie im alten Ägypten): Dieses Motiv findet sich häufig in der Keramik und in der Felsbildkunst. - In rotem Ocker, Malerei eines Frieses von Vögeln, die auf der Spitze dreier Pyramiden sitzen, Höhe: 18 cm, Gila Cliff Dwellings National Monument (New Mexico).

Die Stufenpyramiden oder «Himmelsleitern» symbolisieren die Regen verheissenden Wolken sowie die ins Jenseits führenden Pfade (wie im alten Ägypten): Dieses Motiv findet sich häufig in der Keramik und in der Felsbildkunst. - Malerei in einem Raum von Long House Ruin, Länge: 126 cm, Bandelier National Monument (New Mexico)..

Historische Pueblo-Keramik, die zu einem grossen Teil das formale Vokabular der prähistorischen Töpferwaren beibehalten hat. - Hopi-Keramik, polychrom, Ø 36,4 cm, 1935 hergestellt vom Ehepaar Nampeyo, Polacca (Arizona), MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Historische Pueblo-Keramik, die zu einem grossen Teil das formale Vokabular der prähistorischen Töpferwaren beibehalten hat. - Zuni - Keramik mit dem «Herzlinien» -Motiv im Körper des Hirsches, Höhe: ca. 28 cm, 19. Jahrhundert, MNA
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Historische Pueblo-Keramik, die zu einem grossen Teil das formale Vokabular der prähistorischen Töpferwaren beibehalten hat. - Hopi-Keramik, polychrom, Unterarm mit Hand, an welcher ein Finger nur noch ansatzweise vorhanden ist, Ø 25 cm, zwischen 1628 und 1750, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Historische Pueblo-Keramik, die zu einem grossen Teil das formale Vokabular der prähistorischen Töpferwaren beibehalten hat. - Keramik mit Federverzierung (vergleichbar mit der ähnlich verzierten Mimbres-Keramik auf Seite 160), Ø 29,7 cm, um 1957 von einer der berühmtesten Pueblo-Töpferinnen hergestellt: Maria Martinez vom Pueblo San Ildefonso (New Mexico), MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Kachina-Puppe der Hopi. Kachina ist ein Hopi-Begriff und steht für die übernatürlichen Wesen, die durch die Maskenträger in den grösseren religiösen Zeremonien verkörpert werden. Diese farbig bemalte Puppe aus Pappelholz ist reich geschmückt und trägt einen Bogen; Grösse: 30 cm, um 1901, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

In Spiralwulsttechnik geflochtener Korb mit schwarzen geometrischen Mustern; Ø 21 cm, Sinagua-Kultur, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Objekte aus Ton und Stein (Schmuck?), am häufigsten in Hohokam-Gräbern gefunden; die Hohokam zählten im Südwesten zu den Meistern in der Herstellung solcher Gegenstände - einer Kunst, gekennzeichnet durch ihren Stil und ihre Ausdruckskraft. - Schale aus Rhyolith und einem Fries (Basrelief) händehaltender Frauen; Ø 7,5 cm, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Hohokam-Tonstatuetten, Depotfunde, ASM. - Ockerfarbene Hirsche; Länge: 13 cm
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Hohokam-Tonstatuetten, Depotfunde, ASM. - Dickhornschafe, verziert mit roten, geometrischen Mustern; die Augen sind stark betont; Höhe 16 cm.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Anasazi-Keramik - Grobgemagerter Topf, grau, Aussen- und Innenseite sind leicht poliert; Ø 21 cm, Kayenta-Zweig, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Anasazi-Keramik - Krug mit Henkel, Schwarz-auf-Weiss, mit geometrischer Verzierung; Höhe: 13,7 cm, MNA.
MNA = Museum of Northern Arizona, Flagstaff (Arizona)

Hopi-Keramik, Schwarz-auf-Ocker, zylinderförmig, mit stilisiertem Vogelmotiv; Höhe: 24 cm, um 1930, MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Wasserkrug, «Olla» genannt, verziert mit eingeritzten Streifen-Bändern, typisch für die Schwarz-auf-Weiss-Keramik von Mesa Verde. Die um den Bauch befestigten «Schnüre» sind aus Yucca-Fasern und sollen das Tragen erleichtern. Grösster Durchmesser: 36 cm, Wetherill Mesa, Mesa Verde (Colorado), MVM.
MVM = Mesa Verde National Park Museum (Colorado)

Wurfspeer- und Pfeilspitzen feinster Technik aus Chalzedon, Feuerstein, Quarz und Obsidian; maximale Länge: ca. 9 cm, Snaketown (Arizona), Hohokam-Kultur, ASM.
ASM = Arizona State Museum, University of Arizona, Tucson (Arizona)

Hohokam-Keramik mit geometrischen und naturalistischen Motiven. - Flache Schüssel, Rot-auf-Ocker, Ø 30 cm, HMP
HMP = Heard Museum, Phoenix (Arizona)

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