Die Palitué-Ranch - Mit seinem Pferd und dem "Rebenque" (Peitsche mit Breitbandleder), ähnelt der argentinische Gaucho dem nordamerikanischen Cowboy. Am Ende des Frühlings trennt er die Kälber von ihren Müttern, um sie zu markieren, die Hörner zu kappen und zu kastrieren. (Provinz Neuquén, Patagonien). - 1976

Guardamonte - Die Landschaften im Nordwesten Argentiniens sind hügeliger und karger als in der Pampa. Um die Wunden der dornigen Stacheln zu verhindern versieht der Gaucho sein Pferd mit einem Schutz aus starrem und resistentem Leder, "Guardamonte", was ihm das Aussehen eines mittelalterlichen Kämpfers gibt. (Campo Alegre, Provinz Salta)

Die Reiterspiele in Nord- und Südamerika unterscheiden sich leicht. In Argentinien sind die Wettkämpfe stärker mit dem Alltagsleben und mit spanischen Reiterspielen verbunden. Bei der «Jineteada» versucht der Reiter eines der halbwilden «Criollo»- Pferde zu domestizieren, wobei er dazu nur seine «Rebenque» einsetzt, die in zwei Lederbändeln endende Reitpeitsche.

Noch nicht zugerittene Criollos, Rio Grande do Sul, Brasilien, Estancia Do Tigre. - 1976

Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén. - 1973

Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén - 1973

Es braucht viel Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder aus der Pampa in den Korral der Estancia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén - 1975

Troperos bringen eine Herde, die für den Verkauf bestimmt ist, über den Aluminefluß in den Andenausläufern. - Provinz Neuquén - 1973

In der Provinz Buenos Aires treiben die Troperos Kühe und Kälber zur Estancia La Mimosa. - 1975

In der Provinz Buenos Aires treiben die Troperos Kühe und Kälber zur Estancia La Mimosa. - 1973

Pferdedompteur auf der Estancia Amancay, Provinz Chubut, Patagonien. - 1973

Gauchos auf einem Remate (Versteigerung) in Villa María, Córdoba. - 1973

Zwei Gauchos aus der Provinz Córdoba versuchen ein Fohlen einzufangen. Einige traditionelle Kleidungsstücke ihres Standes haben sie beibehalten. Trotz der rapiden Entwicklung des Landes sind und bleiben sie das lebende Symbol Argentiniens. Der Gaucho verbringt den grössten Teil seines Daseins auf dem Pferd, das sein treuester Freund ist. Rauh, mutig und stark ist der Mann der Pampa, und die Freiheit liebt er über alles. - 1973

Gaucho Arnaldo im Abendlicht auf der Estancia Mimosa. (Provinz Entre Ríos). - 1973

Auf der Estancia “La Margarita” am Viedmasee, in der Provinz Santa Cruz, machen sich die Gauchos auf den Weg zu den Schafweiden. Zu Pferd legen sie grosse Strecken durch die Steppen Patagoniens zurück. - 1973

Den grössten Teil seines Lebens verbringt der Gaucho zu Pferd. Er überwacht die riesigen Schafherden Patagoniens. Wenn er sich von seinen langen Ritten durch die Pampa ausruht, befasst er sich mit kunstgewerblichen Arbeiten. Er stellt wunderschöne Lederpeitschen her und verwendet besondere Liebe auf die Ausschmückung der Steigbügel, die ein wichtiger Teil seines Reitzeugs sind. Das Pferd von Delphin Rodríguez trägt Steigbügel mit wirkungsvoll verzierten hölzernen Schmuckscheiben. - 1973

Gauchos von der Estancia “Palitué” (Provinz Neuquén) reiten in den corral (Pferch), in den alle Tiere des Gutes zusammengetrieben wurden, um eine strenge Aussortierung vorzunehmen. Fast alles erledigen sie zu Pferd, das ihr bevorzugtes Transportmittel ist. Ein rechter Gaucho setzt den Fuss selten auf die Erde. Was sie für ihre Arbeiten brauchen, tragen sie bei sich. - 1973

In einem corral der Estancia “Palitué” sind alle Kühe versammelt, die vor kurzem ein Kalb geworfen haben. Gleich werden die Gauchos erscheinen und eine sehr wichtige Aufgabe erfüllen. Sie werden die Kälber von ihren Müttern trennen, was nicht ganz ohne Schwierigkeiten verläuft. Dann werden die Kühe von den Gauchos wieder auf die Weiden geleitet, wo sie bleiben, bis sie das gewünschte Gewicht haben. Dass sie dazu völlige Ruhe brauchen, ist der Grund, warum man ihnen ihre Nachkommenschaft wegnehmen muss. Die Weideplätze werden nach der Qualität des Grases ausgewählt. Zuletzt werden die Kühe mit Lastwagen in die Schlachthäuser gebracht, und das Fleisch gelangt in die Kühlanlagen der Landeshauptstadt. Die Argentinier ernähren sich vorwiegend von Fleisch. Produktion und Export von Fleisch machen einen bedeutenden Wirtschaftszweig des Landes aus. - 1973

Die Arbeit des Gauchos ist hart und zugleich gefährlich. Sie fusst auf einer langen Tradition, die in die Anfänge der Kolonisierung der Pampa zurückreicht, und verlangt Geschicklichkeit, Geduld, Zähigkeit und grosse Sicherheit der Bewegungen. Diese Eigenschaften sind ganz besonders bei der Arbeit im corral erforderlich. Das ständige Hin und Her der zusammengedrängten Tiere behindert den Gaucho in der Fortbewegung. Ausserdem hüllt der aufgewirbelte Staub alles in Wolken. Menschen und Tiere sind fast nicht mehr zu unterscheiden. Der Gaucho und sein Pferd aber sind eins, und sie haben sich seit langem an dieses Treiben gewöhnt. Das gleiche Einvernehmen herrscht auch unter den Gauchos, die auf der gleichen Estancia tätig sind. Die tägliche Arbeit setzt bei den Männern grosse Disziplin voraus, ob es sich nun darum handelt die Rinder zusammenzutreiben, sie auf die Weiden zu führen oder im corral auszusortieren. - 1973

Die Kleidung der Gauchos ist von Provinz zu Provinz etwas verschieden. Doch gibt es dabei an Kleidungsstücken und Ausrüstungsgegenständen wesentliche Elemente, auf die man überall im Lande trifft. Auf dem Bild sehen wir die Rückenansicht eines Gauchos der Provinz Buenos Aires. Der tirador oder die rastra sind zwei Wörter, die den Gürtel bezeichnen. Er ist häufig mit Medaillen oder alten Münzen verziert. Der Griff des facón (Messer), der im Gürtel steckt, ist aus ziseliertem Silber. In anderen Regionen der Pampa trägt man ein gewöhnliches Küchenmesser. - 1973

Ein Gaucho der Estancia “Campo Alegre” kommt durch die grasbewachsene Ebene der Provinz Salta auf uns zugeritten. Sein Lasso und die guardamontes, die seine Beine vor den Dorn-Büschen in diesem Ödland schützen, sind aus Leder. Sein Poncho aus roter Wolle weist einen schwarzen Streifen auf. Dieser wurde von den Webern zum Zeichen der Trauer beim Tode des Volksführers Martin Miguel de Güemes, der aus der Provinz Salta stammte, eingewoben. Die bolas werden heute, da sie gefährliche Unfälle verursachen, kaum mehr benützt, doch trägt sie der Gaucho nach wie vor am Sattel. - 1973

Der 17. Juni ist ein grosser Tag in der Stadt Salta. Mit einem Volksfest feiert man das Andenken an eine fast legendäre Gestalt, den 1821 verstorbenen Volksführer Martin Miguel de Güemes. Tausende von Gauchos defilieren in den Strassen der Provinzhauptstadt. - 1973

Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - 1973

Alberto Biocca, Präsident des ‚Grupo tradicionalista‘ von Ayacucho in der Provinz Buenos Aires weiß meisterlich mit dem Lasso umzugehen. - 1976

Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén. - 1973

Langsam sinkt die Nacht auf die Estancia “La Mimosa” (Provinz Entre Ríos) nieder. Der Augenblick ist gekommen, da man die Kühe, die ein paar Monate zuvor von ihren Kälbern getrennt wurden, zusammentreibt. Diese Absonderung wurde von den Viehzüchtern vorgenommen, um den Kühen ein ruhiges Leben auf Vorzugsweiden zu sichern. Die Aufgabe ist schwierig, und es sind denn auch viele Gauchos daran beteiligt. Die gleichen Szenen spielen sich auf jeder Estancia der Pampa ab. Sie zeigen Etappen in einem Kreislauf wichtiger Arbeiten, von denen ein grosser Teil des nationalen Wirtschaftslebens abhängt. - 1973

Hunderte von Rindern sind durch die Gauchos von ihren Weiden zur Estancia gebracht worden. Man verfrachtet sie dann auf Lastwagen, die nach Liniers in Buenos Aires fahren. An diesem Sammelplatz sind Kühe aus fast allen argentinischen Provinzen zu sehen. Die Herden ziehen in dichten Reihen vor den Fachleuten vorbei. Man erkennt Vertreter der Rassen Hereford, Shorthorn, Aberdeen Angus, Holando und Cruza. Schätzungsweise 15 000 bis 18 000 Stück Rindvieh werden täglich verkauft. - 1973

Trennen der Kälber von ihren Müttern. Morgen beginnt die «Yerra». Estancia de Palitué, Provinz Neuquén, Argentinien. - 1975

Es braucht viel Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder aus der Pampa in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén. - 1975

Volksfest der Doma am Sitz der landwirtschaftlichen Genossenschaft von Palermo (Buenos Aires). An Samstagen und Sonntagen kommen die Gauchos aus der Provinz und aus den nahegelegenen Gebieten, um sich vor einer begeisterten Menge zu produzieren. Die Doma ist eine Art Rodeo. Der Reiter will so lange wie möglich im Sattel bleiben. Das Pferd hat bis zu dem Augenblick, in dem man es freilässt, verbundene Augen. Es gibt sich alle Mühe, den Reiter abzuwerfen. - 1973

Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén. - 1975

Ob Braune, Falben oder Füchse, die meisten argentinischen Pferde gehören zur sogenannten Criollo- oder Kreolenrasse, Abkömmlingen der Pferde berberischen Ursprungs, die die ersten spanischen Eroberer mitbrachten und die in den Weiten der Pampa verwilderten. Von Emilio Solanet in Patagonien wiederentdeckt, werden sie heute auf seiner Estancia EI Cardal möglichst rein gezüchtet. - Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

Ob Braune, Falben oder Füchse, die meisten argentinischen Pferde gehören zur sogenannten Criollo- oder Kreolenrasse, Abkömmlingen der Pferde berberischen Ursprungs, die die ersten spanischen Eroberer mitbrachten und die in den Weiten der Pampa verwilderten. Von Emilio Solanet in Patagonien wiederentdeckt, werden sie heute auf seiner Estanzia EI Cardal möglichst rein gezüchtet. - 1976

Ob Braune, Falben oder Füchse, die meisten argentinischen Pferde gehören zur sogenannten Criollo- oder Kreolenrasse, Abkömmlingen der Pferde berberischen Ursprungs, die die ersten spanischen Eroberer mitbrachten und die in den Weiten der Pampa verwilderten. Von Emilio Solanet in Patagonien wiederentdeckt, werden sie heute auf seiner Estanzia EI Cardal möglichst rein gezüchtet. - Estancia Do Tigre, Rio Grande do Sul, Brasilien - 1976

In Salta im Nordwesten Argentiniens ist der spanische Kolonialstil noch allgegenwärtig, obwohl hier um 1810 eine der entscheidenden Bewegungen des argentinischen Befreiungskrieges, der Aufstand der Gauchos, losbrach. Martin Miguel de Güemes, der Führer der aufständischen Gauchos, lebt hier in allen Herzen weiter, und der Jahrestag seines Todes (17.Juni 1821) sieht alle Gauchos der Umgegend im roten Poncho (mit dem schwarzen Band der Trauer), mit abenteuerlich verformtem Sombrero und ausladenden Guardamontes. - 1973

Nur wenige der riesigen Einachser, mit denen vor kaum mehr als einem Jahrhundert die Weiten der Pampa erobert wurden, sind heute noch funktionsfähig. - In der Nähe von Chicligasta, Provinz Tucumán. - 1973

Die Troperos, die in wochenlangem Treiben die Herden zu den Schlachthäusern an der Küste brachten, mussten einer intensivieren Viehzucht weichen, doch weiß noch jeder Gaucho meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. - Estancia Do Tigre, Rio Grande do Sul, Brasilien - 1976

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén - 1975

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Neuquén. - 1975

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1975

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén - 1975

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1975

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1976

Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia El Dorado, Provinz Corrientes - 1976

Ohne Pferd kein Gaucho. Ihm gilt denn auch seine größte Aufmerksamkeit, kann doch schon eine falsch aufgelegte Satteldecke Ausdauer und Willigkeit des treuen Gefährten beeinträchtigen. - Estancia Santa Ercilia, Palomas, Salto, Uruguay - 1975

Der Gaucho des 20. Jahrhunderts ist seßhaft geworden und kehrt gewöhnlich abends zur Estanzia zurück, auch wenn seine tägliche Arbeit noch genügend Abenteuer und Gefahren birgt. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1973

Die Boleadoras waren die erste Waffe des Gauchos, mit der er einen Stier auf dreißig Meter unfehlbar zu Boden zwang. Zwar gehören sie auch heute noch zur Ausrüstung und behaupten ihren Platz im Brauchtum, doch haben sie längst dem Lasso und dem Stacheldraht weichen müssen und werden auch für die Jagd kaum mehr verwendet. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1975

Außer den für die Zucht bestimmten Tieren werden alle Junghengste kastriert, da Wallache verträglicher, ruhiger und ausdauernder sind. Die schmerzhafte Operation überlassen die Gauchos nur zu gern dem Tierarzt, haben sie doch zum Pferd ein viel engeres Verhältnis als zu den Rindern. - Estancia La Catalina, Ayacucho, Provinz Buenos Aires. - 1975

Außer den für die Zucht bestimmten Tieren werden alle Junghengste kastriert, da Wallache verträglicher, ruhiger und ausdauernder sind. Die schmerzhafte Operation überlassen die Gauchos nur zu gern dem Tierarzt, haben sie doch zum Pferd ein viel engeres Verhältnis als zu den Rindern. - Estancia Amancay, Esquel, Provinz Chubut - 1973

Zwei Gauchos auf dem Weg zu ihrer Estancia in der Region von Calafate. Im Hintergrund die Andenkette. - Provinz Santa Cruz - 1973

Ein einsamer Gaucho auf dem Weg zu seiner Estancia El Zurdo an der Grenze zu Chile. - Zwischen Río Gallegos und El Turbio, Provinz Santa Cruz - 1973

Im südlichen Patagonien und vor allem auf Feuerland und in Südchile lassen Klima und Vegetation nur noch Schafzucht zu. Die Herden weiden über Tausende von Hektar steiniger Einöde verstreut. Sie werden nur für drei Anlässe zusammengetrieben: Desinfektionsbad, Schur und Schlachtbank. Doch dann sind die Ovejeros, die Schäfergauchos, mit ihren mächtigen Hunden oft tagelang unterwegs, wobei sie mit Höhenfeuern und Rauchsignalen untereinander Verbindung halten. - Nähe Estancia Los Luises, Provinz Santa Cruz - 1973

Auf der Landkarte bildet der Norden Feuerlands die natürliche Fortsetzung des argentinischen Patagonien. Auch hier finden sich die weiten Ebenen wieder, wo auf den dünnen Grasflächen Tausende von Haustieren weiden. Hier nehmen auch die Niederschläge zu, so dass sich eine üppige Vegetation entwickeln kann. - 1973

Sein Pferd in jeder Situation zu meistern, bringt dem Gaucho «Ruhm und Ehre», und so stellt er seine Fertigkeit denn auch bei den vielfälligsten Spielen und Wettbewerben immer wieder neu unter Beweis. Die Regeln dieser Wettkämpfe variieren je nach Region, und bei den Huasos, wie die Gauchos in Chile genannt werden, zählt der Stil ebenso wie das Ergebnis. - Doma in Buenos Aires - 1973

Im südlichen Patagonien und vor allem auf Feuerland und in Südchile lassen Klima und Vegetation nur noch Schafzucht zu. Die Herden weiden über Tausende von Hektar steiniger Einöde verstreut. Sie werden nur für drei Anlässe zusammengetrieben: Desinfektionsbad, Schur und Schlachtbank. Doch dann sind die Ovejeros, die Schäfergauchos, mit ihren mächtigen Hunden oft tagelang unterwegs, wobei sie mit Höhenfeuern und Rauchsignalen untereinander Verbindung halten. - Torres del Paine NP, Chile - 1976

Im südlichen Patagonien und vor allem auf Feuerland und in Südchile lassen Klima und Vegetation nur noch Schafzucht zu. Die Herden weiden über Tausende von Hektar steiniger Einöde verstreut. Sie werden nur für drei Anlässe zusammengetrieben: Desinfektionsbad, Schur und Schlachtbank. Doch dann sind die Ovejeros, die Schäfergauchos, mit ihren mächtigen Hunden oft tagelang unterwegs, wobei sie mit Höhenfeuern und Rauchsignalen untereinander Verbindung halten. - 1976

Sein Pferd in jeder Situation zu meistern, bringt dem Gaucho «Ruhm und Ehre», und so stellt er seine Fertigkeit denn auch bei den vielfälligsten Spielen und Wettbewerben immer wieder neu unter Beweis. Die Regeln dieser Wettkämpfe variieren je nach Region, und bei den Huasos, wie die Gauchos in Chile genannt werden, zählt der Stil ebenso wie das Ergebnis. - Rodeo in Osorno, Chile - 1975

Sein Pferd in jeder Situation zu meistern, bringt dem Gaucho «Ruhm und Ehre», und so stellt er seine Fertigkeit denn auch bei den vielfälligsten Spielen und Wettbewerben immer wieder neu unter Beweis. Die Regeln dieser Wettkämpfe variieren je nach Region, und bei den Huasos, wie die Gauchos in Chile genannt werden, zählt der Stil ebenso wie das Ergebnis. Obwohl der Wettkampfplatz an die spanische Stierkampfarena erinnert, geht es hier nur darum, das Rind allein mit dem Pferd an die Bretterwand zu manövrieren und «festzunageln». Die einzelnen Körperpartien des Rindes sind in Punktwerte aufgeteilt, wobei das Blockieren der Hinterhand am meisten einbringt. - 1975

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, in Bagé im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. - 1976

Sein Pferd in jeder Situation zu meistern, bringt dem Gaucho «Ruhm und Ehre», und so stellt er seine Fertigkeit denn auch bei den vielfälligsten Spielen und Wettbewerben immer wieder neu unter Beweis. Die Regeln dieser Wettkämpfe variieren je nach Region, und bei den Huasos, wie die Gauchos in Chile genannt werden, zählt der Stil ebenso wie das Ergebnis. Obwohl der Wettkampfplatz an die spanische Stierkampfarena erinnert, geht es hier nur darum, das Rind allein mit dem Pferd an die Bretterwand zu manövrieren und «festzunageln». Die einzelnen Körperpartien des Rindes sind in Punktwerte aufgeteilt, wobei das Blockieren der Hinterhand am meisten einbringt.- Rodeo in Osorno, Chile - 1975

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. - Bagé, Rio Grande do Sul, Brasilien - 1976

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, in Bagé im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. - 1976

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. - Bagé, Rio Grande do Sul, Brasilien - 1976

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. - 1976

Weniger formell, dafür umso waghalsiger sind die Spiele in Südbrasilien, in Bagé im Rio Grande do Sul, wenn in einer Art Rodeo ein ungebärdiger Wildling zu reiten ist, dem nach dem Aufsitzen die Augenbinde abgenommen wird. Die Vorstellung wird von Mitkämpfern und Schaulustigen ebenso ausführlich wie sachkundig kommentiert. Ältere Gauchos ziehen diesen wilden Kämpfen Geschicklichkeits- und Genauigkeitsübungen vor, wie etwa aus vollem Galopp zentimeternah vor einem Seil zu halten. - 1976

In San Antonio de Areco in der Provinz Buenos Aires locken die großen Jineteadas (Rodeos) am Tag der Tradition Estanzieros und Gauchos der ganzen Provinz an. An den Wettkämpfen beteiligen sich vor allem professionelle Zureiter oder Domadores, die Ledersporen und «botas de potro» tragen, Stiefel, die aus der Haut des Pferdefusses gefertigt sind. Die Bewegungen von Pferd und Reiter sind gleichermaßen akrobatisch wie elegant; Stürze sind häufig, und gewitzte Pferde werfen sich schon beim Aufsitzen zu Boden (Bild). Das gefährlichste Spiel ist heute verboten: Dabei mußte man vom Querbalken eines Korraltores auf ein ungesatteltes Wildpferd hinunterspringen, und zwar auf das Leittier einer Herde, die im Galopp durch das Tor gejagt wurde. Wer da verfehlte, hatte Glück, wenn er mit einigen Knochenbrüchen davonkam. - 1975

In San Antonio de Areco in der Provinz Buenos Aires locken die großen Jineteadas (Rodeos) am Tag der Tradition Estanzieros und Gauchos der ganzen Provinz an. An den Wettkämpfen beteiligen sich vor allem professionelle Zureiter oder Domadores, die Ledersporen und «botas de potro» tragen, Stiefel, die aus der Haut des Pferdefusses gefertigt sind. Die Bewegungen von Pferd und Reiter sind gleichermaßen akrobatisch wie elegant (Bild); Stürze sind häufig, und gewitzte Pferde werfen sich schon beim Aufsitzen zu Boden. Das gefährlichste Spiel ist heute verboten: Dabei mußte man vom Querbalken eines Korraltores auf ein ungesatteltes Wildpferd hinunterspringen, und zwar auf das Leittier einer Herde, die im Galopp durch das Tor gejagt wurde. Wer da verfehlte, hatte Glück, wenn er mit einigen Knochenbrüchen davonkam. - 1975

Die Carrera de sortijas, das «Ringestechen». Im Galopp muß der Reiter mit einem kleinen Stab einen Ring von etwa zwei Zentimetern Durchmesser «mitnehmen». - Estancia Santa María, Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

«Das Fleisch ist, was übrig bleibt, wenn man nichts mehr hat.» In den Weiten der Pampa trifft dieses argentinische Sprichwort auch heute noch zu. Im Freien gegrillt, wird der Asado beim Essen direkt am Mund geschnitten, und die besten Stücke gehören ganz selbstverständlich dem Gast, sei er geladen oder zufällig dazugestoßen. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1975

Gauchos aus der Region Salta nehmen an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Todes von Martin Miguel de Güemes teil, aufgenommen am 17. Juni 1973

Alberto Biocca, Präsident des Grupo traditionalista von Ayacucho in der Provinz Buenos Aires, im Sonntagsstaat, mit silberverziertem Sattel- und Zaumzeug und Gauchoponcho, weiß auch meisterlich mit dem Lasso umzugehen. - 1976

Das «Festtags» - Zaumzeug. - Estancia La Luciana, Ayacucho, Provinz Buenos Aires. - 1975

Das «Festtags» - Zaumzeug. - Estancia El Ombú, Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

Zur täglichen Ausrüstung gehören Messer («facon»), Boleadoras und Hobbelriemen sowie das Lasso. Die Sporen sind aus Holz, Leder oder Silber. - Estancia auf der Halbinsel Huemul, Provinz Neuquén. - 1975

Troperos bringen eine Herde, die für den Verkauf bestimmt ist, über den Aluminefluß in den Andenausläufern. - Provinz Neuquén. - 1973

Zur täglichen Ausrüstung gehören Messer («facon»), Boleadoras und Hobbelriemen sowie das Lasso. Die Sporen sind aus Holz, Leder oder Silber. - Estancia auf der Halbinsel Huemul, Provinz Neuquén. - 1975

Zur täglichen Ausrüstung gehören Messer («facon»), Boleadoras und Hobbelriemen sowie das Lasso. Die Sporen sind aus Holz, Leder oder Silber.- Estancia La Luciana, Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

Zur täglichen Ausrüstung gehören Messer («facon»), Boleadoras und Hobbelriemen sowie das Lasso. Die Sporen sind aus Holz, Leder oder Silber. - Criadero Helvecia, Chile - 1975

Gauchos aus der Region Salta nehmen an den Feierlichkeiten zum Jahrestag des Todes von Martin Miguel de Güemes teil, aufgenommen am 17. Juni 1973

Ganz verlassen ist die Pampa nie. An der einen oder andern Wegkreuzung findet sich immer eine Pulpería oder Carnicería, wo man seinen Durst löschen und vom Pulpero den neuesten Klatsch und das Datum des nächsten Festes erfahren kann.- Paso de la Laguna, Provinz Entre Ríos - 1973

Das Vieh ist der Reichtum der Pampa. Es gibt Aufkäufer, die im Flugzeug von einer Remate (Versteigerung) zur andern reisen. Die Kühe werden als Lose, Stiere als Häupter gehandelt. - Remate in Temuco, Chile - 1975

Bei jedem größeren Halt wiederholt sich das Ritual des Asado und des Mate. - Estancia Santa Ercilia, Palomas, Provinz Salto, Uruguay - 1975

Chacho Royo, gewandter Reiter mit gewaltigen Guardamontes zu beiden Seiten, ist fünfundsiebzig Jahre alt, von denen fünfzehn in geheimnisvollem Dunkel liegen. - Estancia Campo Alegre, Salta. - 1975

Arturo Fernandez, mit gewaltigen Guardamontes, hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1973

Zwei Generationen, eine Freundschaft. Arturo Fernandez hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. Chacho Royo, gewandter Reiter mit gewaltigen Guardamontes zu beiden Seiten, ist fünfundsiebzig Jahre alt, von denen fünfzehn in geheimnisvollem Dunkel liegen. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Chacho Royo ist einer der besten Gauchos im Gebiet von Salta und könnte noch manch jüngerem im Campo etwas vormachen. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Arturo Fernandez, mit gewaltigen Guardamontes, hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1973

In der Provinz Buenos Aires treiben die Troperos Kühe und Kälber zur Estancia La Mimosa. - 1973

Auf der Estancia von Emilio Solanet «El Cardal», Ayacucho, Provinz Buenos Aires - 1975

Am frühen Morgen werden Schafe getrieben. Estancia Las Toscas, Provinz Santa Cruz, Patagonien. - 1973

Fiesta Gaucha in Bagé, Rio Grande do Sul, Brasilien. - 1976

Das Vieh ist der Reichtum der Pampa. Remate (Versteigerung) in Villa María, Córdoba. Die Kühe werden als Lose, Stiere als Häupter gehandelt. - 1973

Am Morgen geht es wieder hinaus zur Herde … - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1973

Arturo Fernandez, hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1973

Arturo Fernandez, mit gewaltigen Guardamontes, hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975

Auf der Estancia “La Margarita” am Viedmasee, in der Provinz Santa Cruz, machen sich die Gauchos auf den Weg zu den Schafweiden. Zu Pferd legen sie grosse Strecken durch die Steppen Patagoniens zurück. Im Hintergrund das Fitz Roy-Massiv. - 1973

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