Das Leben der Gauchos
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Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén - 1973
Arturo Fernandez hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975
Gauchos von der Estancia “Palitué” (Provinz Neuquén) reiten in den corral (Pferch), in den alle Tiere des Gutes zusammengetrieben wurden, um eine strenge Aussortierung vorzunehmen. Fast alles erledigen sie zu Pferd, das ihr bevorzugtes Transportmittel ist. Ein rechter Gaucho setzt den Fuss selten auf die Erde. Was sie für ihre Arbeiten brauchen, tragen sie bei sich. - 1973
Es brauchte Stunden der Geduld und unermüdliche Aufmerksamkeit, um die Jungrinder in den Korral der Estanzia von Palitué zu treiben. - Provinz Neuquén. - 1973
Trennen der Kälber von ihren Müttern. Morgen beginnt die «Yerra». Estancia de Palitué, Provinz Neuquén, Argentinien. - 1975
Der "Descornador" verbringt einen Tag auf den Knien im Staub, um mit Meißel und Hammer die aufkommenden Hörner der Kälber zu entfernen. Die Leggings aus Ziegenleder sind nicht zu viel verlangt... Das Branding wird gleichzeitig durchgeführt. Während die Eisen in einem behelfsmäßigen Kohlenbecken rotglühend sind, werfen die "Volteadores" die Kälber zu Boden und halten sie unter dem Biss des glühenden Metalls fest. Jungstiere, die nicht für die Zucht bestimmt sind, werden im gleichen Arbeitsgang kastriert. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén - 1975
Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén - 1975
Jeder Gaucho weiss meisterlich das Lasso zu handhaben, auch wenn das die heutigen Methoden gar nicht mehr zwingend verlangen. Diese traditionellen Fertigkeiten bestimmen übrigens auch die irgendwie selbstverständliche Hierarchie auf den Estanzias. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1975
Außer den für die Zucht bestimmten Tieren werden alle Junghengste kastriert, da Wallache verträglicher, ruhiger und ausdauernder sind. Die schmerzhafte Operation überlassen die Gauchos nur zu gern dem Tierarzt, haben sie doch zum Pferd ein viel engeres Verhältnis als zu den Rindern. - Estancia Amancay, Esquel, Provinz Chubut - 1973
Im südlichen Patagonien und vor allem auf Feuerland und in Südchile lassen Klima und Vegetation nur noch Schafzucht zu. Die Herden weiden über Tausende von Hektar steiniger Einöde verstreut. Sie werden nur für drei Anlässe zusammengetrieben: Desinfektionsbad, Schur und Schlachtbank. Doch dann sind die Ovejeros, die Schäfergauchos, mit ihren mächtigen Hunden oft tagelang unterwegs, wobei sie mit Höhenfeuern und Rauchsignalen untereinander Verbindung halten. - Estancia Palitué, Provinz Neuquén. - 1973
Zwei Generationen, eine Freundschaft. Arturo Fernandez hat in der Nähe von Salta eine Finca, wo er versucht, das althergebrachte lebendig zu erhalten. Chacho Royo, gewandter Reiter mit gewaltigen Guardamontes zu beiden Seiten, ist fünfundsiebzig Jahre alt, von denen fünfzehn in geheimnisvollem Dunkel liegen. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975
Chacho Royo ist einer der besten Gauchos im Gebiet von Salta und könnte noch manch jüngerem im Campo etwas vormachen. - Estancia Campo Alegre, Provinz Salta - 1975
Am frühen Morgen werden Schafe getrieben. Estancia Las Toscas, Provinz Santa Cruz, Patagonien. - 1973
