Beschreibung

Ein Mestizenmädchen pflückt Baumwolle in einem Feld zwischen La Union und Usulután in EI Salvador. Die Baumwolle war schon der vorkolumbischen Bevölkerung bekannt. Man benutzte sie zur Herstellung von Stoffen für Angehörige der höheren Schichten und des Klerus. Ob dieses Naturprodukt amerikanischen oder asiatischen Ursprungs ist, bleibt vorderhand unbeantwortet. Mit Sicherheit weiss man nur, dass es seit Urzeiten verwendet wird. Heute wird die Baumwolle in Zentralamerika auf grossen Feldern angepflanzt. Sie ist zur Nutzpflanze für den Export geworden und bildet in den meisten zentralamerikanischen Republiken eine Quelle beachtlicher Einkünfte. Sie verdankt ihre Beliebtheit der ausgezeichneten Qualität ihrer Fasern. Zur Ernte werden – wie beim Kaffee – Plantagenarbeiter und nötigenfalls peones eingesetzt. - 1977

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