logo
  • Home
  • Sein Leben ...
    • Biografie
    • Curriculum Vitae
    • Buch: “Maximilien au Désert” NEU !
  • Sein Werk ...
    • Bücher
    • Ausstellungen
    • Malereien
    • Deckelprägungen
    • NeujahrswünscheNEU !
    • Online-AusstellungenNEU !
    • Slideshows
  • Medien ...
    • Documentation
    • Videos
    • Kontakt
  • Fotogalerie ...
    • Alle Fotos
    • -
    • Felskunst in der Sahara vollständig
    • Tuareg
    • Pueblos
    • Nordwest Indianer
    • Peru
    • Die Kultur der Inkas
    • Prä-Inka-Kulturen
    • Die Anden
    • Argentinien
    • Gauchos
    • Zentralamerika
    • Sahara 1962-1975
    • Sahel
    • Sahara : Tassili - Tadrart 1993
    • Vom Ténéré ins Aïr-Gebirge NEU !
    • In den Dünen des Erg Izane NEU !
    • Quer durchs Tamgak-Gebirge NEU !
    • Vom Adrar Bous ins Tamgak-Gebirge NEU !
    • Bei den Tuareg am Rand des Tamgak-Gebirges NEU !
    • Bau eines Tataram: Dokumentation NEU !
  • Kommentare
    flag flag flag flag    

Beschreibung

  • Foto Nummer: SAH-115

Die Geographen haben festgestellt, dass die Erosion in der Sahara nicht den für die gemäßigten Zonen geltenden Regeln unterworfen war. In Europa zum Beispiel gibt es einen mechanischen Abbau, der von der intensiven, durch die Vielzahl der Steilhänge bewirkten Berieselung herrührt. Schon ein einziger Wasserfall in den Alpen transportiert jedes Jahr eine beachtliche Menge Erde und Gestein. Hier nichts dergleichen. Alles scheint zu ewig währender Bewegungslosigkeit erstarrt zu sein. In Wirklichkeit hat man aber vor allem mit dem Sand zu rechnen. Mit unendlicher Geduld, im Zusammenspiel mit dem Wind, benagt er die Felsriffe, von deren Trümmern er sich nährt. Die weicheren Materialien verwandelt er in Spitzen, bevor er sie ganz zerstört; und die andern widerstehen ihm auch nur scheinbar, denn sein Verbündeter, der Wind, weht sozusagen ohne Unterlass. Doch nicht nur der Sand verändert die Landschaft. In einer Gegend, wo der Temperaturunterschied zwischen 13 Uhr nachmittags und 1 Uhr morgens 50° überschreiten kann, werden auch die festesten Mineralien einer harten Prüfung unterzogen, und es geschieht nicht selten, dass man sich nachts unter Artilleriebeschuss wähnt: das kommt von den Felsen, die beim Abkühlen mit Getöse zerspringen. Eine Folge dieser «thermischen Zerstörung» sehen wir hier, am Abhang der Hochebene von Tinterhert, unweit von Port Flatters, dem heutigen Bordj Omar Driss (Algerien). - Algerien - 1966

  • Stichwörter:
    Afrika Algerien Bordj Omar Driss Fort Flatters Sahara GrosseWüste Landschaft Erosion

Beschreibung

  • Foto Nummer: SAH-115

Die Geographen haben festgestellt, dass die Erosion in der Sahara nicht den für die gemäßigten Zonen geltenden Regeln unterworfen war. In Europa zum Beispiel gibt es einen mechanischen Abbau, der von der intensiven, durch die Vielzahl der Steilhänge bewirkten Berieselung herrührt. Schon ein einziger Wasserfall in den Alpen transportiert jedes Jahr eine beachtliche Menge Erde und Gestein. Hier nichts dergleichen. Alles scheint zu ewig währender Bewegungslosigkeit erstarrt zu sein. In Wirklichkeit hat man aber vor allem mit dem Sand zu rechnen. Mit unendlicher Geduld, im Zusammenspiel mit dem Wind, benagt er die Felsriffe, von deren Trümmern er sich nährt. Die weicheren Materialien verwandelt er in Spitzen, bevor er sie ganz zerstört; und die andern widerstehen ihm auch nur scheinbar, denn sein Verbündeter, der Wind, weht sozusagen ohne Unterlass. Doch nicht nur der Sand verändert die Landschaft. In einer Gegend, wo der Temperaturunterschied zwischen 13 Uhr nachmittags und 1 Uhr morgens 50° überschreiten kann, werden auch die festesten Mineralien einer harten Prüfung unterzogen, und es geschieht nicht selten, dass man sich nachts unter Artilleriebeschuss wähnt: das kommt von den Felsen, die beim Abkühlen mit Getöse zerspringen. Eine Folge dieser «thermischen Zerstörung» sehen wir hier, am Abhang der Hochebene von Tinterhert, unweit von Port Flatters, dem heutigen Bordj Omar Driss (Algerien). - Algerien - 1966

  • Stichwörter:
    Afrika Algerien Bordj Omar Driss Fort Flatters Sahara GrosseWüste Landschaft Erosion

Website © 2025 pb + StratLabs
Copyright © Estate of Maximilien Bruggmann für alle Fotos. Jegliche Nutzung zu kommerziellen Zwecken untersagt.
flag flag flag flag