Beschreibung

Das argentinische Strassennetz ist in vielen Provinzen in gutem Zustand. Es erlaubt einen flüssigen Verkehr, was bei den enormen Entfernungen zwischen den einzelnen Städten sehr angenehm ist. Einzelne Autostrassen dringen bis in die südlichsten Zonen vor. Andere durchqueren die Pampa, wieder andere führen der Andenkette entlang oder schwingen sich gar in die gewaltigen Berge hinauf. Eine dieser Bergstrassen verbindet Buenos Aires über mehr als 4000 Meter hoch gelegene Pässe mit der chilenischen Hauptstadt Santiago. Solche Strassen sind allerdings nicht immer asphaltiert. Ihrem Unterhalt stellen sich schwere natürliche Hindernisse entgegen. Die Nationalstrasse 40 folgt der Ostflanke der Anden. Sie ist die meistbenützte Verbindung zwischen Río Gallegos (Provinz Santa Cruz) und La Quiaca (Provinz Jujuy), über eine Distanz von nahezu 4500 Kilometern. Erdrutsche und Lawinen blockieren sie immer wieder. Im Calchaquies-Tal ist die Landschaft rauh und öd. Die Felsen erinnern an eine Brandung. Man nennt diese Gegend von Salta auch Corte el Ventisquero. - 1973