Dieser alte Planwagen bewegt sich durch die Strassen des Stadtteils La Boca im Osten von Buenos Aires. - 1973

In den Strassen des Ortsteils Olivos im Ballungsraum von Gross Buenos Aires hausiert dieser Korber mit Ross und Wagen. - 1973

Die Boleadoras waren die erste Waffe des Gauchos, mit der er einen Pampastrauß (Ñandú) oder einen Stier auf dreißig Meter unfehlbar zu Boden zwang. - 1976

Die Zeit der Eroberungen, als hinter jedem Hügel sich neue, freie und unbewohnte Ebenen öffneten, ist vorbei ... - San Antonio de Areco, Provinz Buenos Aire - 1975

Dieser alte Planwagen bewegt sich durch die Strassen des Stadtteils La Boca im Osten von Buenos Aires. - 1973

Die Calle Florida ist eine elegante Einkaufsstraße in der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires. Teilstücke von ihr sind seit 1913 Fußgängerzone. - 1973

Die Casa Rosada ist der Palast des Präsidenten von Argentinien. Er befindet sich in der Hauptstadt Buenos Aires an der Ostseite der Plaza de Mayo im Stadtteil Montserrat. - 1973

Buenos Aires ist die Hauptstadt Argentiniens. Mit ihren rund 15 Millionen Einwohnern ist sie die grösste Stadt Südamerikas. Sie erstreckt sich über den ganzen hinteren Teil der Río de La Plata-Mündung und setzt sich aus einer Anzahl Quartiere zusammen, von denen jedes sein besonderes Gesicht hat. In den Randzonen finden sich Gärten voll bunter Blumen. Im Herzen der Kapitale erinnern grosse Parks ein wenig an jene von London, die ihre Vorbilder gewesen sein mögen. In diesen herrlichen Parks verbringen viele Bürger ihre Sonn- und Freitage. Im Zentrum, wo die Wolkenkratzer stehen, wimmelt es von Leben. Hier ist der Sitz der Handelshäuser, Banken, Hotels, Restaurants, Kinos, Theater, Nachtlokale und Cabarets. Auch Prachtsavenuen sieht man in diesem Viertel. Die «Avenida 9 de Julio» gilt bei den Argentiniern als die breiteste der Welt. - 1973

Buenos Aires ist die Hauptstadt Argentiniens. Mit ihren rund zwölf Millionen Einwohnern ist sie die grösste Stadt Südamerikas. Sie erstreckt sich über den ganzen hinteren Teil der Río de La Plata-Mündung und setzt sich aus einer Anzahl Quartiere zusammen, von denen jedes sein besonderes Gesicht hat. In den Randzonen finden sich Gärten voll bunter Blumen. Im Herzen der Kapitale erinnern grosse Parks ein wenig an jene von London, die ihre Vorbilder gewesen sein mögen. In diesen herrlichen Parks verbringen viele Bürger ihre Sonn- und Freitage. Im Zentrum, wo die Wolkenkratzer stehen, wimmelt es von Leben. Hier ist der Sitz der Handelshäuser, Banken, Hotels, Restaurants, Kinos, Theater, Nachtlokale und Cabarets. Auch Prachtsavenuen sieht man in diesem Viertel. Die «Avenida 9 de Julio» gilt bei den Argentiniern als die breiteste der Welt. – Aussicht über Buenos Aires vom Turm Olivetti aus. - 1973

Die Plaza de Mayo stellt das Herz der argentinischen Hauptstadt Buenos Aires dar. Dieser Ort ist das ehemalige Gründungsgebiet der Stadt und dient wie fast alle südamerikanischen Plazas repräsentativen Zwecken. Sie liegt nahe dem alten Hafen im Stadtteil Monserrat. - 1973

Nach der Überlieferung soll der Tango, der argentinische Nationaltanz, im 19. Jahrhundert in San Telmo, einem Quartier der Landeshauptstadt, das Licht der Welt erblickt haben. Zuerst tanzten ihn junge Leute von recht lockeren Sitten, dann wurde er auch von der Jugend der “besseren Gesellschaft” übernommen. Der Sänger Carlos Gardel trug viel zur Verbreitung des Tangos in der ganzen Welt bei. Dieser Künstler ist noch in aller Erinnerung. Die Argentinier weihen ihm einen richtiggehenden Kult. - 1973

Die Avenida de Mayo ist eine große Allee im Stadtteil Montserrat von Buenos Aires, Argentinien. Geplant als majestätischer Boulevard nach Pariser Vorbild und nach heftigen Streitereien am 9. Juli 1894 eröffnet, gilt die Avenida de Mayo heute als Symbol für die argentinisch-spanischen Beziehungen und spiegelt die sozialen Probleme von Buenos Aires wider. Die hauptsächlich mit ahornblättrigen Platanen gesäumte Allee verbindet die historische Plaza de Mayo mit der Plaza del Congreso (Bild) und kreuzt dabei auf halbem Weg die 16-spurige Hauptverkehrsader Avenida 9 de Julio. - 1973

In der Nähe des grossen Hafens der argentinischen Hauptstadt liegt das berühmte Viertel «La Boca», wo nach dem Volksmund der Tango entstanden sein soll - was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an kamen Tausende von Einwanderern ins Land. Sie liessen sich mehr oder weniger überall nieder, zeigten jedoch eine gewisse Vorliebe für die Umgebung von Buenos Aires. Es waren viele Italiener darunter. Es gefiel ihnen in «La Boca» besonders gut. Dieser Stadtteil besteht aus kleinen, ineinander geschachtelten Häusern aus Wellblech, in lebhaften Farben bemalt, die seinen ganzen Charme ausmachen. Die Bewohner, Porteños genannt, verdienen ihren Lebensunterhalt mit den verschiedensten Tätigkeiten im riesigen Hafen der Hauptstadt. «La Boca» ist ein Anziehungspunkt für Touristen auf der Suche nach Exotischem. - 1973

In der Nähe des grossen Hafens der argentinischen Hauptstadt liegt das berühmte Viertel «La Boca», wo nach dem Volksmund der Tango entstanden sein soll - was nicht ganz der Wahrheit entspricht. Von der Mitte des 19. Jahrhunderts an kamen Tausende von Einwanderern ins Land. Sie liessen sich mehr oder weniger überall nieder, zeigten jedoch eine gewisse Vorliebe für die Umgebung von Buenos Aires. Es waren viele Italiener darunter. Es gefiel ihnen in «La Boca» besonders gut. Dieser Stadtteil besteht aus kleinen, ineinander geschachtelten Häusern aus Wellblech, in lebhaften Farben bemalt, die seinen ganzen Charme ausmachen. Die Bewohner, Porteños genannt, verdienen ihren Lebensunterhalt mit den verschiedensten Tätigkeiten im riesigen Hafen der Hauptstadt. «La Boca» ist ein Anziehungspunkt für Touristen auf der Suche nach Exotischem. - Calle Suarez 179 - 1973

In der Hauptstadt Argentiniens geht der Tag zu Ende. Das Nachtleben beginnt. Restaurants, Cabarets, Nachtlokale, Konzertsäle, Kinos und Theater zu Hunderten laden die Bürger ein, ihr Heim zu verlassen und sich zu amüsieren. Auf den Trottoirs drängen sich Tausende, während der Verkehr in den Strassen immer dichter wird. An der berühmten Avenida Corrientes leuchten Neonreklamen und Schaufenster auf. Die Luft wird frischer – endlich verdient die Stadt den Namen, den ihr Pedro de Mendoza im 16.Jahrhundert gab: Buenos Aires. - 1973

Das Klima wechselt in Argentinien stark von einer Jahreszeit zur andern. Im südlichen Sommer wird die Hitze drückend, übersteigt oft 30 Grad im Schatten, was bei der ausserordentlich hohen Luftfeuchtigkeit umso schwerer zu ertragen ist. Die Bewohner der Hauptstadt leiden darunter mehr als die Leute auf dem Lande. So beginnt dann jeweils die Flucht zu den Stränden, namentlich nach Mar del Plata, dem berühmten argentinischen Badeort. Er liegt an der Atlantikküste, etwa 400 Kilometer südlich von Buenos Aires. Viele Tausende von Touristen und Urlaubern suchen Mar del Plata auf, vor allem während der grossen Ferien zwischen Januar und März. Ausser den Badewannen, dem Wassersport und der Fischerei bietet die Stadt ihren Gästen alles, was ein Kurort an Vergnügungen aufzuweisen hat. Die Touristen wohnen in Luxushotels, mieten Häuser oder Wohnungen und entgehen hier der Bruthitze, die in der Kapitale und den übrigen grossen Städten im Landesinnern herrscht. - 1973

Für die Argentinier ist Patagonien ein fernes, wildes Land, über das die verschiedensten Legenden herumgeboten werden. In seinem Buch “Die Kinder des Kapitäns Grant” gibt uns Jules Verne eine phantasievolle Beschreibung dieses geheimnisvollen Gebietes. Der Río Negro bildet die natürliche Grenze zwischen den Provinzen Buenos Aires und Río Negro. Im Hintergrund erkennt man die Silhouette der Kirche von Carmen de Patagones, einem Ort, der während der Kolonisation bedeutend war. Die Einwanderer benützten damals die Flüsse, die Patagonien durchziehen, um ins Landesinnere zu gelangen. - 1973

Wir befinden uns auf der unter dem Namen “Villa Maria” bekannten Estancia in der Provinz Buenos Aires, einem grossen Grundbesitz. Heute ist remate, ein wichtiger Tag im Leben der Pampabewohner. Die Estanciabesitzer verkaufen in öffentlicher Versteigerung einige ihrer besten Rinder. Anschliessend wird jeder Teilnehmer zu einer Festmahlzeit geladen. Die Vorbereitung dieses Essens ist bei der grossen Zahl der Gäste, die sich dazu einfinden, keine Kleinigkeit. Fleisch gehört zu jeder Mahlzeit, auf dem Lande so gut wie in der Stadt. Zuerst wurde den Teilnehmern eine Suppe geboten. Die leeren Teller türmen sich im Gras zu einem Haufen. An langen Spiessen aus Metall schmoren ganze Rinderviertel vor der Kohlenglut Das ist der asado, ein typisches argentinisches Gericht, das nicht nur die Touristen, sondern auch die Einheimischen besonders gern mögen. Dieser asado wird, wie es sich gehört, von köstlichen Landweinen begleitet. - 1973

Der remate auf der Estancia “Villa Maria” ist in vollem Gang. Die Versteigerung findet in einem runden Gehege statt, an dessen Zaun sich alle Teilnehmer aufstellen. Sie haben zum Teil einen Weg von mehreren hundert Kilometern nicht gescheut, um zu diesem remate zu kommen. Die meisten benutzten für die Reise ein kleines Flugzeug. Die grossen Güter Patagoniens und der Pampa haben alle einen eigenen Flugplatz. Die Privatflugzeuge gewähren rasche Verbindungen zwischen den weit auseinanderliegenden Estancias, und auch die entferntesten stehen so in Kontakt mit der Hauptstadt. Beim remate wird das Vieh öffentlich versteigert. Die Besitzer lassen ihre Tiere unter den kritischen Augen der Interessenten mehrmals im Kreis herumführen. Der Auktionator leitet den Verkauf. Er ist ein ausgezeichneter Kenner der Rinder. Stiere werden stück-oder paarweise verkauft, die übrigen Tiere in kleinen Herden. Jeder remate gestaltet sich zu einem Fest. - 1973

Hunderte von Rindern sind durch die Gauchos von ihren Weiden zur Estancia gebracht worden. Man verfrachtet sie dann auf Lastwagen, die nach Liniers in Buenos Aires fahren. An diesem Sammelplatz sind Kühe aus fast allen argentinischen Provinzen zu sehen. Die Herden ziehen in dichten Reihen vor den Fachleuten vorbei. Man erkennt Vertreter der Rassen Hereford, Shorthorn, Aberdeen Angus, Holando und Cruza. Schätzungsweise 15 000 bis 18 000 Stück Rindvieh werden täglich verkauft. - 1973

Die ersten Kühlhäuser entstanden 1883 in Argentinien. Dieser technische Fortschritt hatte beträchtliche Auswirkungen auf die Wirtschaft des Landes, denn die Gefrieranlagen erlaubten die Konservierung von Fleisch in einem Lande, das schon damals fast ganz auf Fleischproduktion ausgerichtet war. Bereits seit 1878 erleichterten Kühlschiffe den Export des Fleisches in viele Teile der Welt. Die Gefrierhäuser der Hauptstadt sind mit modernen Anlagen ausgerüstet. Strenge Hygiene ist oberstes Gebot. - 1973

Die Argentinier fühlen sich immer mehr zu Sportarten wie dem Fussball hingezogen. Sonntag für Sonntag strömen Tausende von aficionados (Fans) in die Stadien der Kapitale und der Provinzstädte. Diese Vorliebe teilen sie übrigens mit anderen Südamerikanern. Trotzdem geriet das Pferd nicht in Vergessenheit. Die alte Gauchotradition übt auf die Argentinier einen unwiderstehlichen Zauber aus. Das erklärt, weshalb ein Sport wie Polo in diesem Lande zu grosser Bedeutung gelangen konnte. Polo, das die Engländer als Kolonialherren in Indien erfunden haben, wird in Argentinien von der wohlhabenden Klasse gespielt. - 1973

Volksfest der Doma am Sitz der landwirtschaftlichen Genossenschaft von Palermo (Buenos Aires). An Samstagen und Sonntagen kommen die Gauchos aus der Provinz und aus den nahegelegenen Gebieten, um sich vor einer begeisterten Menge zu produzieren. Die Doma ist eine Art Rodeo. Der Reiter will so lange wie möglich im Sattel bleiben. Das Pferd hat bis zu dem Augenblick, in dem man es freilässt, verbundene Augen. Es gibt sich alle Mühe, den Reiter abzuwerfen. - 1973

Die Boleadoras waren die erste Waffe des Gauchos, mit der er einen Pampastrauß (Ñandú) oder einen Stier auf dreißig Meter unfehlbar zu Boden zwang. - Estancia La Mimosa, Provinz Buenos Aires. - 1976

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